M&A-Aktivitäten in Deutschland vorerst auf stabilem Kurs
Frankfurt am Main (ots) -
Bis Mitte kommenden Jahres ist nicht mit einer dynamischeren
Entwicklung bei Fusionen und Übernahmen (M&A) in Deutschland zu
rechnen. Vielmehr bewegen sich die M&A-Aktivitäten auch weiterhin auf
einem niedrigen, aber inzwischen stabilen Niveau. Zu diesem Ergebnis
kommt eine Prognose des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung
(ZEW) in Mannheim.
Auf Grundlage der Zephyr-Datenbank von Bureau van Dijk (BvD)
berechnet das ZEW regelmäßig den M&A-Index für Deutschland (siehe
auch Ende der Pressemitteilung) und prognostiziert dessen weiteren
Verlauf für die kommenden zwölf Monate. Zwar liegt der M&A Index für
Deutschland aktuell nach wie vor unter seinem Ausgangsniveau von 100
Punkten im Jahr 2000. Dennoch zeichnet sich mittlerweile eine
Festigung des Indikatorverlaufs ab, nachdem dieser seit Mitte 2009
immer wieder gefallen war. So bewegt sich der Indikator seit nunmehr
etwas über einem Jahr zwischen 40 und 60 Punkten. Im zweiten Halbjahr
2011 ist mit einer konjunkturellen Abkühlung in Deutschland zu
rechnen. Des Weiteren wirkt sich der Kursverfall am deutschen
Aktienmarkt ebenfalls negativ auf die Entwicklung des M&A-Indexes
aus, da grundsätzlich davon auszugehen ist, dass sinkende Kurse auf
eine erwartete ungünstigere Entwicklung der Unternehmen hindeuten,
während generell vor allem aussichtsreiche Unternehmen den Sprung auf
die Einkaufslisten der Investoren schaffen. Andererseits kursieren
aktuell wieder deutlich mehr Gerüchte bevorstehender Deals am Markt
und auch die Anzahl angekündigter Transaktionen hat besonders im
ersten Halbjahr 2011 deutlich zugenommen. Diese positiven Effekte
zeigen gegen Ende des Jahres 2011 Wirkung, so dass davon auszugehen
ist, dass sich der M&A-Index für Deutschland im ersten Halbjahr 2012,
trotz eines starken doch temporären Rückgangs, wieder zwischen 40 bis
60 Punkten bewegen wird.
Auf Grundlage der Zephyr-Datenbank von Bureau van Dijk (BvD) wurde
ein M&A-Index speziell für Deutschland konzipiert, der die
Entwicklung abgeschlossener Fusionen und Übernahmen seit dem Jahr
2000 abbildet. Der ZEW-ZEPHYR M&A-Index Deutschland berechnet sich
aus der Anzahl der in Deutschland monatlich abgeschlossenen
M&A-Transaktionen. In diesen Index werden ausschließlich Übernahmen
und Fusionen von und mit deutschen Unternehmen berücksichtigt. Eine
Differenzierung nach dem Ursprungsland des Käufers oder Partners
findet nicht statt. Dies bedeutet, dass sowohl inländische auch als
ausländische Käuferunternehmen berücksichtigt werden, während die
Zielunternehmen in Deutschland tätig sind.
Insbesondere makroökonomische Rahmenbedingungen, wie
beispielsweise die konjunkturelle Entwicklung oder
Finanzmarktentwicklung, determinieren die M&A-Aktivität. Daher wurde
auf Grundlage einer empirischen Studie neben dem OECD Frühindikator
für Deutschland (CLI), das langfristige Zinsniveau, der Verlauf des
DAX und die Anzahl im Markt kursierender Gerüchte und Bekanntgaben
über zukünftige Fusionen für die Prognoseberechnung der M&A-Aktivität
in Deutschland verwendet.
Weitere Beiträge zu den weltweiten M&A-Märkten finden Sie in
beigefügtem M&A-Report Oktober 2011 oder auf der BvD-Homepage unter
http://www.bvdinfo.com/Uber-BvD/Presse .
Originaltext: Bureau van Dijk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50363
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50363.rss2
Pressekontakt:
Bureau van Dijk
Christine Stühler
+49 (69) 96 36 65 - 65
christine.stuehler@bvdinfo.com
- Querverweis: Der M&A-Report Oktober 2011 liegt in der
digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
Frankfurt am Main (ots) -
Bis Mitte kommenden Jahres ist nicht mit einer dynamischeren
Entwicklung bei Fusionen und Übernahmen (M&A) in Deutschland zu
rechnen. Vielmehr bewegen sich die M&A-Aktivitäten auch weiterhin auf
einem niedrigen, aber inzwischen stabilen Niveau. Zu diesem Ergebnis
kommt eine Prognose des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung
(ZEW) in Mannheim.
Auf Grundlage der Zephyr-Datenbank von Bureau van Dijk (BvD)
berechnet das ZEW regelmäßig den M&A-Index für Deutschland (siehe
auch Ende der Pressemitteilung) und prognostiziert dessen weiteren
Verlauf für die kommenden zwölf Monate. Zwar liegt der M&A Index für
Deutschland aktuell nach wie vor unter seinem Ausgangsniveau von 100
Punkten im Jahr 2000. Dennoch zeichnet sich mittlerweile eine
Festigung des Indikatorverlaufs ab, nachdem dieser seit Mitte 2009
immer wieder gefallen war. So bewegt sich der Indikator seit nunmehr
etwas über einem Jahr zwischen 40 und 60 Punkten. Im zweiten Halbjahr
2011 ist mit einer konjunkturellen Abkühlung in Deutschland zu
rechnen. Des Weiteren wirkt sich der Kursverfall am deutschen
Aktienmarkt ebenfalls negativ auf die Entwicklung des M&A-Indexes
aus, da grundsätzlich davon auszugehen ist, dass sinkende Kurse auf
eine erwartete ungünstigere Entwicklung der Unternehmen hindeuten,
während generell vor allem aussichtsreiche Unternehmen den Sprung auf
die Einkaufslisten der Investoren schaffen. Andererseits kursieren
aktuell wieder deutlich mehr Gerüchte bevorstehender Deals am Markt
und auch die Anzahl angekündigter Transaktionen hat besonders im
ersten Halbjahr 2011 deutlich zugenommen. Diese positiven Effekte
zeigen gegen Ende des Jahres 2011 Wirkung, so dass davon auszugehen
ist, dass sich der M&A-Index für Deutschland im ersten Halbjahr 2012,
trotz eines starken doch temporären Rückgangs, wieder zwischen 40 bis
60 Punkten bewegen wird.
Auf Grundlage der Zephyr-Datenbank von Bureau van Dijk (BvD) wurde
ein M&A-Index speziell für Deutschland konzipiert, der die
Entwicklung abgeschlossener Fusionen und Übernahmen seit dem Jahr
2000 abbildet. Der ZEW-ZEPHYR M&A-Index Deutschland berechnet sich
aus der Anzahl der in Deutschland monatlich abgeschlossenen
M&A-Transaktionen. In diesen Index werden ausschließlich Übernahmen
und Fusionen von und mit deutschen Unternehmen berücksichtigt. Eine
Differenzierung nach dem Ursprungsland des Käufers oder Partners
findet nicht statt. Dies bedeutet, dass sowohl inländische auch als
ausländische Käuferunternehmen berücksichtigt werden, während die
Zielunternehmen in Deutschland tätig sind.
Insbesondere makroökonomische Rahmenbedingungen, wie
beispielsweise die konjunkturelle Entwicklung oder
Finanzmarktentwicklung, determinieren die M&A-Aktivität. Daher wurde
auf Grundlage einer empirischen Studie neben dem OECD Frühindikator
für Deutschland (CLI), das langfristige Zinsniveau, der Verlauf des
DAX und die Anzahl im Markt kursierender Gerüchte und Bekanntgaben
über zukünftige Fusionen für die Prognoseberechnung der M&A-Aktivität
in Deutschland verwendet.
Weitere Beiträge zu den weltweiten M&A-Märkten finden Sie in
beigefügtem M&A-Report Oktober 2011 oder auf der BvD-Homepage unter
http://www.bvdinfo.com/Uber-BvD/Presse .
Originaltext: Bureau van Dijk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50363
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50363.rss2
Pressekontakt:
Bureau van Dijk
Christine Stühler
+49 (69) 96 36 65 - 65
christine.stuehler@bvdinfo.com
- Querverweis: Der M&A-Report Oktober 2011 liegt in der
digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -