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Dax dürfte weiter abrutschen - EZB und Quartalszahlen im Blick

Veröffentlicht am 06.11.2008, 08:34
Aktualisiert 06.11.2008, 08:36

Frankfurt, 06. Nov (Reuters) - Nach starken Kursverlusten an der Wall Street dürfte es am Donnerstag am deutschen Aktienmarkt abwärts gehen. Banken und Brokern zufolge wird der Dax<.GDAXI> mit einem Minus von bis zu 2,9 Prozent bei 5018 Zählern eröffnen, nachdem er am Mittwoch 2,1 Prozent tiefer geschlossen hatte. Nach Handelsende in Frankfurt waren die Kurse an der Wall Street deutlich gefallen, als Rezessionsängste die Freude über einen klaren Wahlsieg von Barack Obama überlagerten. Der Dow-Jones-Index<.DJI> schloss 5,1 Prozent im Minus, der Nasdaq-Composite<.IXIC> fiel um 5,5 Prozent. In Japan sank der Nikkei um 6,5 Prozent.

Hoffnung auf steigende Kurse am deutschen Aktienmarkt sollten Anleger sich nicht machen, sagten Börsianer. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) werde dem Markt mit einer von den Auguren prophezeiten Zinssenkung um 50 Basispunkte nicht zu Gewinnen verhelfen. Ein solcher Schritt sei bereits eingepreist, sagte Marktstratege Heino Ruland von FrankfurtFinanz. "Wenn die EZB einen Zinsschritt um 75 Basispunkte vornehmen sollte, was nicht auszuschließen ist, dürfte der Markt davon profitieren - aber ein Plus dürfte trotz allem heute nicht drin sein", fügte er an.

Am Morgen legten aus dem Dax Adidas, die Deutsche Telekom und Henkel Quartalszahlen vor. Adidas-Aktien lagen vorbörslich 4,4 Prozent im Minus, Henkel notierten 2,4 Prozent tiefer. Deutsche Telekom fielen am Morgen vorbörslich um 1,7 Prozent. Anders als viele andere Unternehmen habe die Telekom einen Ausblick gewagt - das dürfte den T-Aktienkurs stützen, sagte Ruland. Zudem gelte die Aktie als defensiver Wert.

Im MDax<.MDAXI> schossen die Aktien von Altana vorbörslich um 40 Prozent auf 13 Euro, nachdem die Mehrheitsaktionärin Susanne Klatten zu diesem Preis ein Übernahmegebot für die restlichen Anteile an dem Konzern abgegeben hat.

(Reporter: Kerstin Leitel; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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