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Edelmetallpreise: Goldpreis unter Druck - Fed signalisiert frühere Zinserhöhung

Veröffentlicht am 23.09.2021, 05:58
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Von Gina Lee 

Investing.com - Der Goldpreis gab am Donnerstagmorgen in Asien ab, nachdem die US-Notenbank Fed signalisiert hatte, dass das Tapering der Wertpapierkäufe im Jahr 2021 beginnen könnte und dass auch die Zinsen früher als erwartet angehoben werden könnten.

Der Gold-Future fiel 5.48 Uhr MEZ um 0,80% auf 1764,65 Dollar je Feinunze. Der Dollar, der sich in der Regel invers zum Edelmetall bewegt, gab nach anfänglichen Zuwächsen am Donnerstag leicht nach, blieb aber in der Nähe seines Einmonatshochs.

Die US-Notenbank Fed gab am Mittwoch ihre jüngste geldpolitische Entscheidung bekannt und erklärte, dass der Abbau der Wertpapierkäufe bereits im November beginnen könnte. Außerdem könnte sie die Zinsen bereits im Jahr 2022 anheben, um der steigenden Inflation entgegenzuwirken.

Die Bank of England und die Norges Bank geben im weiteren Tagesverlauf ihre jeweiligen geldpolitischen Entscheidungen bekannt.

Im asiatisch-pazifischen Raum ließ die Bank of Japan bei ihrer Entscheidung am Mittwoch ihren Zinssatz unverändert bei -0,10 %.

Anderswo in der Region konnte die China Evergrande Group (HK:3333) am Mittwoch die Befürchtungen über einen bevorstehenden Marktschock aufgrund ihrer Schuldenkrise vorübergehend zerstreuen. Der Immobilienentwickler erzielte eine Einigung über die Begleichung der Zinszahlungen für eine inländische Anleihe, während die People's Bank of China dem Bankensystem eine Finanzspritze gab.

Die Anleger sind gespannt, ob das Unternehmen die am Donnerstag fälligen 83,5 Millionen Dollar an Zinsen für eine Offshore-Anleihe sowie seine Verbindlichkeiten in Höhe von 300 Milliarden Dollar begleichen kann.

Zwischen Januar und Juli produzierte Russland 173,99 Tonnen Gold, gegenüber 176,30 Tonnen im gleichen Zeitraum des Jahres 2020, wie das Finanzministerium des Landes am Mittwoch mitteilte.

Bei den anderen Edelmetallen fiel Silber um 0,5 % und Platin gab um 0,4 % nach. Palladium verlor 0,1 % auf 2.020,96 Dollar, doch erholten sich die Preise für das weiße Metall am Mittwoch um 6,2 % und verzeichneten damit den größten Tagesanstieg seit März 2020.

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