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FOKUS 1-US-Börsen nach Intel-Umsatzwarnung im Minus

Veröffentlicht am 07.01.2009, 18:14
Aktualisiert 07.01.2009, 18:16
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New York, 07. Jan (Reuters) - Belastet von einer Umsatzwarnung des Technologieschwergewichts Intel haben die US-Börsen am Mittwoch schwächer tendiert. Zudem drückten Probleme beim Aluminiumhersteller Alcoa und trübe Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt die Stimmung der Anleger.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum frühen Mittag 1,6 Prozent auf 8870 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel um 1,6 Prozent auf 919 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 1,8 Prozent auf 1622 Punkte nach. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Minus von 1,8 Prozent bei 4937 Punkten aus dem Handel. Zu dem Zeitpunkt notierte der Dow ebenfalls 1,8 Prozent tiefer.

"Es gibt so viele Faktoren, die den Markt belasten, von Arbeitslosigkeit bis hin zu geplatzten Deals", sagte Rick Meckler von LibertyView Capital Management. "Alle Investoren realisieren, welchen unglaublich schweren Herausforderungen der künftige Präsident Barack Obama gegenübersteht. Es wird für einige Zeit keine guten Wirtschaftsnachrichten geben."

Die Anteilscheine von Alcoa gerieten massiv unter Druck, nachdem der größte US-Aluminiumkonzern die Streichung von mehr als 15.000 seiner insgesamt gut 100.000 Arbeitsplätze angekündigt hat. Zudem will Alcoa seine Investitionen halbieren, die Produktion drosseln und sich von Geschäftsteilen trennen. Die Aktie brach um 7,4 Prozent ein.

Der Chiphersteller Intel schraubte seine Umsatzerwartung für das vierte Quartal erneut herunter: Der US-Konzern rechnet nun mit einem Einbruch von 23 Prozent zum Vorjahr auf rund 8,2 Milliarden Dollar. Grund sei eine schwächere PC-Nachfrage. Intel-Aktien verloren 3,2 Prozent.

Die Papiere von Time Warner rutschten rund sechs Prozent ab, nachdem der Medienkonzern bekanntgab, mit Abschreibungen von 25 Milliarden Dollar und einem Nettoverlust im vierten Quartal zu rechnen.

Zahlen vom Arbeitsmarkt belasteten den Markt zusätzlich. Einer Erhebung der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge nahm die Zahl der Jobs in der Privatwirtschaft um 693.000 Stellen ab. Das ist der größte Aderlass am Arbeitsmarkt seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2001.

Auch der Bilanzbetrug des indischen IT-Dienstleisters Satyam Computer Services sorgte für Unruhe in New York, wo man zuletzt schon der Skandal um den mutmaßlichen Anlagebetrüger Bernard Madoff für Schlagzeilen sorgte. Satyam-Chef Ramalinga Raju trat am Mittwoch zurück und erklärte, er habe den Gewinn des Unternehmens jahrelang aufgebläht. Der Betrug könnte die Ängste der Investoren bezüglich der Integrität des Marktes verstärken, sagten Analysten. (Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Stefanie Huber)

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