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FOKUS 3-Geplatzter Dow Chemical-Deal belastet Wall Street

Veröffentlicht am 29.12.2008, 22:22
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DOW
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(neu: Schlusskurse, Anleihen)

New York, 29. Dez (Reuters) - Das Scheitern des Milliardengeschäfts zwischen dem US-Chemieriesen Dow Chemical und Kuwait hat am Montag die US-Börsen belastet. Der Golfstaat hatte das Projekt im Volumen von 17 Milliarden Dollar wegen der Finanzkrise am Sonntag abgeblasen. Der Umsatz an der Börse war wie schon in der Weihnachtswoche schwach. Viele Anleger haben das Jahr bereits abgeschrieben und sich in die Winterferien verabschiedet. Die Hoffnung auf eine Jahresendrally hatte sich schon vorher in Luft aufgelöst. Somit könnte 2008 das schlechteste US-Börsenjahr aller Zeiten werden.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte am Ende 0,4 Prozent im Minus bei 8483 Punkten. Er pendelte dabei im Tagesverlauf zwischen 8364 und 8530 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor ebenfalls rund 0,4 Prozent auf 869 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank um 1,3 Prozent auf 1510 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von 1,6 Prozent bei 4704 Punkten. Zu dem Zeitpunkt lag der Dow Jones 1,1 Prozent im Minus.

Die Aktien von Dow Chemical gaben um 19 Prozent nach. Anleger befürchten nun, dass der geplante Zukauf des US-Spezialchemiekonzerns Rohm & Haas gefährdet sein könnte. Die Rohm&Haas-Papiere brachen um 16 Prozent ein.

"Die Leute haben eine Jahresendrally erwartet, und die findet einfach nicht statt", sagte Joe Saluzzi von Themis Trading. "Das könnte es schlimmer machen, weil eine Menge Anleger mit Käufen begonnen haben, und dann passiert nichts. Sie werden die Papiere genauso schnell wieder abstoßen, wie sie geordert haben."

Die anhaltende Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern hat am Montag zu einem Auf und Ab beim Ölpreis geführt. Das Fass (159 Liter) US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich in New York um knapp sieben Prozent auf rund 40 Dollar, nachdem es zweitweise auf unter 38 Dollar gefallen war. Die Aktien des Ölkonzerns Chevron stiegen um 1,7 Prozent, die des Konkurrenten Exxon legten um rund ein Prozent zu.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,87 Milliarden Aktien den Besitzer. 1150 Werte legten zu, 1955 gaben nach und 85 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,17 Milliarden Aktien 791 im Plus, 2045 im Minus und 103 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 03/32 auf 114-14/32. Sie rentierten mit 2,122 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen 31/32 auf 137-23/32 und hatten eine Rendite von 2,644 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajcak; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Ralf Bode)

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