HIROSHIMA (dpa-AFX) - Die sieben großen Industrienationen (G7) wollen bei ihrem Gipfeltreffen im nächsten Monat in Japan einen gemeinsamen Aktionsplan zum Kampf gegen den internationalen Terrorismus verabschieden. Darauf haben sich die G7-Außenminister am Montag bei ihrem Treffen in Hiroshima verständigt. Der Plan soll unter anderem einen engeren Datenaustausch und strengere Grenzkontrollen umfassen. Zudem sollen Terror-Organisationen die Finanzierungswege abgeschnitten werden.
In der Abschlusserklärung des Ministertreffens, das der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt, heißt es: "Der Terrorismus ist eine akute Gefahr für die weltweite Sicherheit, die internationale Zusammenarbeit und gemeinsame Antworten erfordert." Die jüngsten Anschläge der Terror-Organisationen Islamischer Staat (IS) und Al Kaida wurden von den G7 "aufs Schärfste" verurteilt. Der Gipfel der G7-Staats- und Regierungschefs findet Ende Mai in der japanischen Kleinstadt Shima statt. Zu der Gruppe gehören neben dem diesjährigen Gastgeber Japan die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland.