NEW YORK (dpa-AFX) - Gut ausgefallene Wirtschaftsdaten aus den USA haben am Montag die US-Börsen gestützt. Nach einem schwachen Start drehte der Dow Jones Industrial schnell ins Plus und unternahm damit einen erneuten Angriff auf die Marke von 13.000 Punkten, an der er jüngst schon zweimal gescheitert war. Zuletzt stand der US-Leitindex mit plus 0,11 Prozent auf 12.997,55 Punkte wieder knapp unterhalb dieser Marke. Der breiter gefasste S&P-500-Index legte 0,16 Prozent auf 1.367,89 Punkte zu. Die Technologiewerte an der Nasdaq bewegten sich per Saldo kaum: Der Composite-Index gewann 0,05 Prozent auf 2.965,30 Punkte und der Auswahlindex NASDAQ 100 tieg um 0,10 Prozent auf 2.606,82 Punkte.
Als Kursstütze nach den anfänglichen Verlusten wurden im Handel vor allem frische Daten vom Immobilienmarkt angesehen: In den USA waren die noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im Januar stärker gestiegen als erwartet. Börsianern zufolge kommt die vorhandene Liquidität als weiterer Kurstreiber hinzu. Zudem hat der deutsche Bundestag dem zweiten Rettungspaket für Griechenland mittlerweile erwartungsgemäß mit großer Mehrheit zugestimmt, und auch dies sei positiv. Konjunktursorgen wegen des hohen Ölpreises sowie enttäuschende Ergebnisse des Treffens der G20-Finanzminister in Mexiko waren zuvor noch als Belastung für den Aktienmarkt angesehen worden.
Die zunächst noch schwach gestarteten Finanzwerte schafften es mit dem Markt ins Plus und gehörten zuletzt gar zu den größten Gewinnern. Aktien von JPMorgan etwa legten 1,15 Prozent auf 38,72 US-Dollar zu und die der Bank of America gewannen 0,76 Prozent. American E xpress waren indes mit plus 1,48 Prozent der Spitzenreiter im Dow Jones, dicht gefolgt von den Papieren des Unterhaltungskonzerns Walt Disney mit einem Aufschlag von 1,28 Prozent. Händler begründeten dies mit einer Hochstufung durch Goldman Sachs. In Erwartung steigender Werbeerlöse beim Sportsender ESPN empfiehlt die US-Bank die Titel demnach künftig als 'Conviction Buy'.
Außerhalb des Leitindex gewannen die Aktien des Handelskonzerns Lowe's 1,22 Prozent hinzu, nachdem die Umsätze in den längerfristig bestehenden Verkaufshäusern im Januar stärker als erwartet gestiegen waren. Motorola Solutions stiegen ferner um 1,62 Prozent auf 50,23 US-Dollar. Der Kommunikationsausrüster hatte zuvor mitgeteilt, dass er für 1,17 Milliarden US-Dollar eigene Aktien vom Investor Carl Icahn zurückgekauft habe.
Der US-Telekomkonzern Sprint Nextel hat indes Kreisen zufolge die geplante Übernahme des kleineren Konkurrenten MetroPCS Communications abgeblasen. Der Verwaltungsrat von Sprint habe den Kauf abgelehnt, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Die Transaktion hätte einen Wert von rund acht Milliarden Dollar gehabt. Beide Unternehmen lehnten einen Kommentar ab. Sprint-Papiere legten fast drei Prozent zu, MetroPCS dagegen verloren gut ein Prozent./tih/wiz
Als Kursstütze nach den anfänglichen Verlusten wurden im Handel vor allem frische Daten vom Immobilienmarkt angesehen: In den USA waren die noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im Januar stärker gestiegen als erwartet. Börsianern zufolge kommt die vorhandene Liquidität als weiterer Kurstreiber hinzu. Zudem hat der deutsche Bundestag dem zweiten Rettungspaket für Griechenland mittlerweile erwartungsgemäß mit großer Mehrheit zugestimmt, und auch dies sei positiv. Konjunktursorgen wegen des hohen Ölpreises sowie enttäuschende Ergebnisse des Treffens der G20-Finanzminister in Mexiko waren zuvor noch als Belastung für den Aktienmarkt angesehen worden.
Die zunächst noch schwach gestarteten Finanzwerte schafften es mit dem Markt ins Plus und gehörten zuletzt gar zu den größten Gewinnern. Aktien von JPMorgan
Außerhalb des Leitindex gewannen die Aktien des Handelskonzerns Lowe's
Der US-Telekomkonzern Sprint Nextel