Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

Gold, US-Renditen und Dollar im Vorfeld der US-Inflationsdaten fester

Veröffentlicht am 12.04.2022, 06:52
Aktualisiert 12.04.2022, 08:13
© Reuters
XAU/USD
-
DX
-
GC
-
PA
-
PL
-
US10YT=X
-

Von Gina Lee 

Investing.com - Der Goldpreis kletterte am Dienstagmorgen in Europa, gleichzeitig zogen im Vorfeld der jüngsten Inflationszahlen auch die Renditen der US-Staatsanleihen und der US-Dollar an. Die Daten könnten Anhaltspunkte dafür liefern, in welchem Umfang die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik weiter straffen wird.

Gold-Futures legten bis 08.08 Uhr um 0,50 % auf 1.957,70 USD zu, nachdem sie am Montag mit 1.968,91 USD den Ein-Monats-Höchststand fast erreicht hatten.

Der USD entwickelt sich normalerweise entgegengesetzt zum Gold, stieg aber am Dienstag ebenfalls leicht an und überschritt die 100er-Marke, damit näherte sich die Währung einem Zweijahreshoch. Auch die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen stieg zu Wochenbeginn auf ihren höchsten Stand seit mehr als drei Jahren.

Die Marktteilnehmer warten nun gespannt auf den US-Verbraucherpreisindex (VPI), der heute im Laufe des Tages veröffentlicht wird und von dem sie sich Hinweise darauf erhoffen, in welchem Umfang die Fed ihre Geldpolitik straffen wird.

Der Präsident der Chicagoer Fed, Charles Evans, sagte, dass schnellere Zinserhöhungen zur Bekämpfung der Inflation überlegt werden sollten. Fed-Gouverneur Christopher Waller kommentierte, dass die Zentralbank alles in ihrer Macht Stehende tue, um „Kollateralschäden“ durch die Anhebung der Zinssätze zu vermeiden, ein „brachiales Instrument“, das sich wie ein „Hammer“ auf die Konjunktur auswirken könne.

Auch andere Entscheidungsträger der Fed werden sich im Laufe des Tages zu diesem Thema äußern, darunter Fed-Gouverneurin Lael Brainard und der Präsident der Richmond Fed, Thomas Barkin, während die Präsidentin der Cleveland Fed, Loretta Mester und der Präsident der Philadelphia Fed, Patrick Harker, am Donnerstag zu Wort kommen.

In der laufenden Woche werden auch mehrere Zentralbanken ihre geldpolitischen Entscheidungen bekannt geben. Dazu gehören die Bank of Canada und die Reserve Bank of New Zealand, die am Mittwoch tagen, die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank und der Bank of Korea werden für Donnerstag erwartet.

Derweilen erklärte die Ukraine, dass sie sich auf eine bevorstehende neue russische Offensive in der östlichen Donbass-Region vorbereitet, die jüngste Entwicklung in einem Krieg, der infolge des russischen Einmarschs am 24. Februar ausbrach.

Bei den anderen Edelmetallen ging Silber um 0,4 % auf 24,97 USD pro Unze zurück, während Platin um 0,1 % anzog. Palladium stieg um 0,7 % auf 2.448,14 USD, nachdem es in der vorangegangenen Sitzung 2.550,58 erreichte, seinen Höchststand seit dem 24. März. London hat den Handel mit frisch raffiniertem russischen Platin und Palladium seit Freitag ausgesetzt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.