Investing.com - Der Goldpreis ist am Dienstag gefallen, da der US-Dollar als sicherer Anlagehafen weiter gefragt bleibt. Grund dafür sind die jüngsten Kapriolen rund um den Handelskrieg zwischen den USA und China.
Die Gold-Futures zur Lieferung im Dezember an der Comex der New York Mercantile Exchange verloren 6,80 Dollar oder 0,55 Prozent auf 1.225,80 Dollar je Feinunze.
Der U.S. Dollar Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen vergleicht, stieg um 0,22 Prozent auf 96,79 Punkte.
Ein stärkerer Greenback macht Metalle, die auf US-Dollar lauten, teurer für Inhaber von ausländischen Währungen.
Der US-Dollar erhielt Unterstützung, nachdem der US-Präsident Donald Trump in einem Interview mit Fox-News bestätigte, wonach man weitere Zölle gegen China erlassen werde, wenn man keine Einigung im Zollstreit finden sollte.
Jedoch ließ er auch etwas Optimismus durchsickern, indem er sagte, er erwarte einen "großen Deal" mit China.
Trump gab das Interview als Reaktion auf einen Bericht von Bloomberg, wonach die US-Administration weitere Zölle gegen chinesische Waren im Wert von 257 Mrd. Dollar erlassen werde, wenn die Gespräche zwischen Trump und Xi Jinping im November auf dem G20-Gipfel scheitern sollten.
Die Silber Futures gaben um 0,86 Prozent auf 14,485 Dollar nach.
Palladium Futures sanken um 1,54 Prozent auf 1.062,70 Dollar, während das Schwestermetell Platin um 0,08 Prozent auf 837,60 Dollar stieg.