Investing.com - Im asiatischen Handel musste der Goldpreis heute leichte Verluste hinnehmen und konnte seinen jüngsten Höhenflug nicht fortsetzen. Der Fokus der Händler liegt weiterhin auf den möglichen Zinssenkungen in den USA und den wieder aufkeimenden Rezessionsängsten, die als stützende Faktoren für den Goldpreis gelten.
Nach dem Erreichen neuer Rekordhöhen zu Wochenbeginn, befeuert durch die Erwartung einer Zinssenkung der US-Notenbank im September, sorgten Gewinnmitnahmen und ein stabilisierender Dollar dafür, dass Gold seine Höchststände nicht halten konnte.
Der Spot-Goldpreis sank um 0,5 % auf 2.500,55 Dollar je Feinunze, während der Gold-Future an der COMEX um 0,4 % auf 2.547,05 Dollar je Feinunze fiel. Am Vortag hatte Gold noch einen Höchststand von 2.532,05 Dollar je Feinunze erreicht.
Das Protokoll der Fed-Sitzung von Ende Juli bestätigte die Erwartung einer Zinssenkung im September, obwohl die Märkte über den Umfang der Senkung uneinig sind. Gleichzeitig schürten revidierte US-Arbeitsmarktdaten Rezessionsängste, die den Risikoappetit der Händler dämpften. Infolgedessen konnte sich der Dollar von seinem jüngsten Tief erholen.
Der Blick richtet sich nun auf die Rede von Fed-Präsident Jerome Powell am Freitag auf dem Jackson Hole Symposium, die weitere Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik geben könnte.
Während Gold leichte Verluste verzeichnete, gaben auch andere Edelmetalle nach: Platin fiel um 0,4 % auf 970,0 Dollar je Unze, Silber um 0,3 % auf 29,448 Dollar je Unze.
Auch Industriemetalle standen unter Druck. Kupferpreise gerieten erneut ins Stocken, bedingt durch anhaltende Sorgen über eine Wachstumsverlangsamung in den USA und China. Der Kupfer-Future an der Londoner Metallbörse stabilisierte sich bei 9.262,50 Dollar pro Tonne, während der Kupfer-Future mit einmonatiger Laufzeit um 0,2 % auf 4,1930 Dollar pro Pfund nachgab.