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Inflation frisst Existenzen: Bauern in der Krise!

Veröffentlicht am 09.07.2024, 09:48
© Reuters.
ZC
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Investing.com – Die Inflation der Lebensmittelpreise treibt die deutschen Verbraucher in den Wahnsinn, während die heimischen Bauern mit sinkenden Einkommen und steigenden Produktionskosten kämpfen. Wer profitiert von dieser prekären Situation? Sicherlich nicht die deutschen Landwirte, deren Existenz zunehmend bedroht ist.

Ein Blick auf die Maispreise zeigt das ganze Dilemma. Es handelt sich um eine Abwärtsspirale, wie sie die Agrarwelt seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt hat. Die Maispreise sind bereits sechs Quartale in Folge gefallen – die längste Verlustserie seit über 60 Jahren. Ein historischer Einbruch, der das Gesicht des globalen Maismarktes radikal verändert.

Die Ursachen dieses Preisverfalls sind vielfältig. Die erhöhte Anbaufläche und die Aussicht auf eine rekordverdächtige Ernte haben die Preise erheblich unter Druck gesetzt. Laut den jüngsten Daten des US-Landwirtschaftsministeriums wurden in diesem Jahr 1,5 Millionen Hektar mehr bepflanzt als im März prognostiziert.

Diese massive Ausweitung der Anbaufläche führt dazu, dass die US-Landwirte mittlerweile so viel Mais einlagern wie seit fast vier Jahrzehnten nicht mehr.

Die Futures-Märkte reagieren drastisch: Nach den neuesten Schätzungen des USDA, die eine hervorragende Ernte erwartet, sind die Maisfutures stark gefallen. Die Preise in Chicago sanken auf etwa 4 Dollar pro Scheffel – ein dramatischer Absturz im Vergleich zum Höchststand von 8 Dollar pro Scheffel im April 2022.

Dieser Preisverfall trifft nicht nur die US-Landwirte. Die Lagerbestände sind auf dem höchsten Niveau seit über 35 Jahren, was auf die hohen Produktionskosten und die sinkenden Preise zurückzuführen ist. "Die Landwirte halten sich mit Verkäufen zu Beginn der Saison zurück, da die Preise für das Getreide zum ersten Mal seit 2020 in Richtung 4 Dollar pro Scheffel fallen", so Bloomberg.

Russlands Krieg in der Ukraine und die extremen Wetterbedingungen in Südamerika hatten den Landwirten vorübergehend einen Vorteil verschafft. Doch jetzt sind die sinkenden Getreidepreise und die hohen Produktionskosten eine verheerende Kombination für die Farmer.

Eine düstere Prognose des USDA zeigt, dass den Landwirten ein weiteres Jahr der finanziellen Not bevorsteht. Das USDA erwartet bis Ende des Jahres den größten Einkommensrückgang seit 2006 und prognostiziert für 2024 ein landwirtschaftliches Nettoeinkommen, das um 1,7 Prozent unter dem 20-Jahres-Durchschnitt und um 40,9 Prozent unter dem inflationsbereinigten Rekordhoch von 2022 liegen wird.

Zusätzlich schwindet die führende Rolle der USA auf dem globalen Getreidemarkt rapide. Nach jahrzehntelanger Dominanz der Maisexporte wurde die Vormachtstellung im letzten Jahr von Brasilien gebrochen. Sogar Argentinien hat kürzlich zum ersten Mal seit 15 Jahren eine Maisladung nach China verschifft. Die Zeiten, in denen US-Landwirte den Weltmarkt beherrschten, scheinen endgültig vorbei zu sein.

Investoren sollten daher eher nicht auf steigende Maispreise setzen. Es gibt bessere Möglichkeiten, den Markt zu schlagen. Die ProPicks von InvestingPro bieten Anlegern gleich 6 verschiedene Möglichkeiten für Aktienstrategien, welche den Markt seit 2013 maßgeblich geschlagen und bis zu 1900 % Rendite erwirtschaftet haben.

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