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Inflationssorgen lassen Goldpreis auf Ein-Wochen-Hoch klettern

Veröffentlicht am 07.02.2022, 06:16
Aktualisiert 07.02.2022, 07:29
© Reuters
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von Gina Lee

Investing.com - Der Goldpreis legte am Montagmorgen in Asien zu und kletterte auf seinen höchsten Stand seit mehr als einer Woche. Die Angst vor der hohen Inflation stützt das Edelmetall, wenngleich die US-Anleiherenditen im Zuge besser als erwartet ausgefallener US-Arbeitsmarktdaten weiter zulegen konnten.

Der Gold-Future stieg bis 12:08 06.08 Uhr MEZ um 0,18% auf 1.811,05 Dollar. Mit 1.814,91 Dollar hatte er zuvor den höchsten Stand seit dem 27. Januar erreicht.

"Abgesehen von den Problemen in der Lieferkette sind die Ölpreise derzeit der wichtigste Faktor für die Inflation. Und das ist ein Problem, ganz gleich wie stark man die Zinsen anhebt", sagte Stephen Innes, Managing Partner von SPI Asset Management, zur Nachrichtenagentur Reuters.

Die Aktien im asiatisch-pazifischen Raum gaben am Montag größtenteils nach, obwohl ein guter US-Arbeitsmarktbericht die Befürchtungen hinsichtlich der globalen wirtschaftlichen Erholung von COVID-19 etwas zerstreute. Die 10-jährige US markierte am Freitag ihren höchsten Stand seit Dezember 2019.

Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft lag dem Bericht zufolge im Januar bei 467.000, während die Arbeitslosenquote leicht auf 4 % anstieg. Mit Spannung blicken die Anleger nun auf die US-Inflationsdaten, einschließlich dem Verbraucherpreisindex. Sollte der Preisdruck höher ausfallen, dürfte dies die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die US-Notenbank Federal Reserve die Zinsen bald anheben könnte.

In der Asien-Pazifik-Region wurden zuvor Daten aus China veröffentlicht. So lag der Caixin Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Januar bei 51,4. Australien legte ebenfalls Zahlen zum Einzelhandelsumsatz vor.

Unterdessen stützten die geopolitischen Spannungen in Osteuropa das als sicherer Hafen geltende gelbe Metall ebenfalls. Die USA und Russland liefern sich weiterhin einen Schlagabtausch über die Ukraine. Zwei US-Beamte warnten am Samstag, Russland verfüge bereits über 70 % der für eine mögliche Ukraine-Invasion erforderlichen Truppenstärke.

Bei den anderen Edelmetallen stiegen Silber um 1,2 % und Palladium um 0,7 %, während Platin unverändert bei 1.024,44 Dollar notierte.

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