Kakao-Futures haben ihren höchsten Stand seit über sieben Monaten erreicht. Angetrieben wird dieser Anstieg durch Bedenken über die Produktion in Westafrika, die angesichts bereits niedriger Lagerbestände Auswirkungen auf die globale Versorgung haben könnte. Der meistgehandelte Kakao-Kontrakt verzeichnete einen beachtlichen Anstieg von bis zu 5,4% auf 10.380 US-Dollar pro Tonne – der höchste Stand seit dem 29.04.2023.
Diese Rallye katapultiert die Kakaopreise zurück auf das Niveau vom Jahresanfang. Der erneute Aufschwung wird hauptsächlich durch die schwierigen Wetterbedingungen in der Elfenbeinküste und Ghana, den führenden Kakaoproduzenten, verursacht.
Steve Wateridge, Forschungsleiter bei TRS by Expana, betonte die jüngste Verschlechterung der Produktionsaussichten: "Die Prognosen für die Zwischenernten haben sich in den letzten Wochen deutlich eingetrübt." Er fügte hinzu, dass die Wetterbedingungen in den kommenden drei Monaten entscheidend sein werden, um festzustellen, ob sich die Situation weiter zuspitzen wird.
Die Hauptanbaugebiete für Kakao in Westafrika befinden sich derzeit in der Harmattan-Saison. Diese ist durch ausgeprägte Trockenheit gekennzeichnet, die die Bodenfeuchtigkeit stark reduzieren und somit die Ernte erheblich beeinträchtigen kann.
Laut Maxar Technologies Inc., einem renommierten Wettervorhersageunternehmen, sind der akute Mangel an Bodenfeuchtigkeit und die minimalen Niederschläge äußerst ungünstig für das Pflanzenwachstum in der Jahresmitte. Diese besorgniserregende Entwicklung hat bei Marktteilnehmern die Befürchtung einer möglichen Verknappung der Kakaoversorgung ausgelöst.
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