* Wichtige Indizes im Minus
* Verluste durch Rohstoff- und Finanztitel begrenzt
* Kurs von Nyse Euronext bricht ein
(neu: Kurse aktualisiert, mehr zu Einzelhandel)
New York, 16. Jun (Reuters) - Angesichts der Schuldenkrise in Europa und wegen Sorgen um die Konjunktur ist die Wall Street mit Verlusten in die Woche gestartet. Gewinne bei Rohstoff- und Finanztiteln begrenzten die Verluste, während Einzelhandelsaktien den Nasdaq-Index am deutlichsten ins Minus zogen. Für Unruhe sorgten die Vergewaltigungsvorwürfe gegen den Chef des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn. Er muss in Untersuchungshaft bleiben. "Diese Unsicherheit paart sich mit Sorgen um das Wachstum der Weltwirtschaft und belastet fast alle Märkte der Welt", sagte Peter Boockvar von Miller Tabak & Co. In Brüssel trafen sich die Euro-Finanzminister, um über den künftigen Euro-Rettungsschirm ESM zu verhandeln.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab bis zum frühen Nachmittag (Ortszeit) um 0,1 Prozent auf 12.579 Punkte nach. Beim breiter gefassten S&P 500<.SPX> betrug das Minus 0,3 Prozent auf 1333 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 1,1 Prozent auf 2797 Stellen nach. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,2 Prozent niedriger. Er stand bei 7387 Punkten.
Neben der Unruhe wegen der Schuldenkrise in der Eurozone
belasteten enttäuschende Konjunkturdaten den Handel. In einer
Schlüsselregion der USA verlor die Industrie im Mai überraschend
deutlich an Schwung. Der Index für das Verarbeitende Gewerbe im
US-Bundesstaat New York sank auf 11,88 Punkte von 21,70 Zählern
im April. Dies war der niedrigste Stand seit Dezember 2010.
Analysten hatten mit einem Rückgang auf 19,85 Punkte
gerechnet
Bei den Unternehmenswerten verloren Aktien der Nyse
Euronext
Für die Aktien der Einzelhandelskette J.C. Penney
(Reporterin: Angela Moon und Edward Krudy; geschrieben von Thomas Seythal; redigiert von Birgit Mittwollen)