BASEL (dpa-AFX) - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis VTX:NOVN (FSE:NOT) hat dank der hohen Nachfrage aus den Schwellenländern und eines Veräußerungsgewinns das erste Quartal mit einem kräftigen Gewinnplus abgeschlossen. Unter dem Strich sei der Überschuss um 24 Prozent auf 3 Milliarden US-Dollar gestiegen, wie der in einem weitreichenden Konzernumbau steckende Pharmakonzern am Donnerstag in Basel mitteilte. Dazu habe auch der außerordentliche Gewinn aus dem Verkauf des Bluttransfusionsgeschäftes beigetragen. Erst am Dienstag hatte Novartis zudem einen milliardenschweren Umbau mit einer ganzen Reihe von Zu- und Verkäufen angekündigt.
Der Umsatz kletterte im ersten Quartal um ein Prozent auf 14,0 Milliarden Dollar. Hier hinterließ vor allem der schwache Yen erneut Bremsspuren. Zu konstanten Wechselkursen wäre der Umsatz um 3 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Schnitt mit einem etwas höheren Umsatz von 14,2 Milliarden gerechnet. Angesichts von weniger Konkurrenz durch Nachahmerpillen als befürchtet bekräftigte Konzernchef Joseph Jimenez den Ausblick für 2014. Ohne Währungseffekte soll der Umsatz im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. Das operative Ergebnis vor Sonderposten soll stärker als der Erlös zulegen.