Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

K+S mit Kurssprung - Angeblich Festnahme von Uralkali-Chef

Veröffentlicht am 26.08.2013, 16:13
DE40
-
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Medienbericht über eine Festsetzung des Chefs des russischen Kaliproduzenten Uralkali im weißrussischen Minsk hat die Aktien von K+S am Montag beflügelt. Vladislav Baumgertner sei in Minsk wegen Amtsmissbrauch festgenommen worden, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Die Aktien des deutschen Kalidünger- und Salzproduzenten K+S eroberten daraufhin mit plus 6,17 Prozent auf 19,615 Euro die Spitze des Dax , der zeitgleich 0,17 Prozent höher stand. Der überraschende Ausstieg des russischen Kali-Giganten Uralkali aus einer Vertriebsallianz mit Belaruskali hatte Ende Juli die gesamte Branche aufgeschreckt und Spekulationen über einen scharfen Preisrutsch ausgelöst. Die K+S-Titel waren danach in der Spitze binnen weniger Tage um mehr als 40 Prozent bis auf rund 15 Euro eingebrochen.

WARNUNG VOR ÜBERTRIEBENER EUPHORIE

Analyst Oliver Schwarz von Warburg Research warnte allerdings vor übertriebener Euphorie. Einige Investoren schienen darauf zu spekulieren, dass Uralkali zurück in die Vertriebsallianz mit Belaruskali getrieben werden könne. Mit der kolportierten Festnahme von Baumgertner könnte der Fall nun aber durchaus politische Dimensionen annehmen, sollte Uralkali von der russischen Regierung unterstützt werden, gab der Experte zu bedenken. Dies könnte einer erneuten Kooperation der beiden Unternehmen langfristig im Weg stehen. Schwarz bewertet die Aktien von K+S mit 'Sell'.

Heinz Müller, Analyst bei der DZ Bank, hingegen beurteilt die aktuelle Lage für K+S positiver. Die gemeldete Festsetzung des Uralkali-Chefs dürfte die Position von Uralkali schwächen und sollte sich tendenziell stützend auf den Kalipreis und somit auch auf K+S auswirken, schrieb Müller in einer Studie. Bei einem fairen Wert von 23 Euro votiert er mit 'Kaufen'./mis/edh

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.