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Ölpreis am 2-Wochenhoch - Markt wartet auf US-Verbraucherpreise

Veröffentlicht am 12.01.2023, 03:29
Aktualisiert 12.01.2023, 03:27
© Reuters.

Von Ambar Warrick

Investing.com - Der Ölpreis zeigte sich am Donnerstag zurückhaltend, hielt sich aber auf einem 2-Wochenhoch, da die Erwartung zunahm, dass die US-Verbraucherinflationsdaten einen weiteren Rückgang aufzeigen werden. Viele Anleger rechnen zudem damit, dass die Fed die Zinssätze in den kommenden Monaten weniger stark anheben wird.

Dieses Szenario dürfte den Dollar belasten und auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen für 2023 hindeuten, was sich positiv auf die Rohölnachfrage auswirkt.

Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl verlor 0,1 % auf 82,82 USD pro Barrel, während das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate WTI um 0,2 % auf 77,55 USD pro Barrel stieg. Beide Kontrakte haben im bisherigen Wochenverlauf um mehr als 5 % zugelegt.

Der Optimismus über schwächere Inflationsdaten gleicht die Folgen aktueller Daten zum US-Rohöllagerbestand aus. Diese haben eine massive Zunahme der Rohöllagerbestände in den USA um fast 19 Millionen Barrel in der ersten Januarwoche gezeigt. Begründet ist die Zunahme damit, dass viele Raffinerien ihre Vorräte für den Winter aufstocken. Dennoch gab die Entwicklung Anlass zu Besorgnis über die schleppende kurzfristige Nachfrage beim größten Ölverbraucher der Welt.

Auch die US-amerikanischen Benzinvorräte stiegen weitaus stärker als erwartet. Die US-Regierung hat dagegen nur eine geringe Menge Rohöl aus ihrer strategischen Erdölreserve freigegeben.

Doch auch die Angst vor einer drohenden Rezession für 2023 sorgte für einen schwachen Start der Ölpreise ins neue Jahr. Gestern konnten sich die Preise für das schwarze Gold dank der Aussicht auf eine weniger aggressive Fed und eine optimistische Prognose der US-Regierung leicht erholen. Nach Einschätzung der US-Regierung wird die weltweite Erdölnachfrage in diesem Jahr ein Rekordhoch erreichen.

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Es wird erwartet, dass die Ölnachfrage im Einklang mit der wirtschaftlichen Erholung Chinas stark ansteigen wird, nachdem das Land seine internationalen Grenzen wieder geöffnet und eine Abkehr von seiner desaströsen Null-Covid-Politik beschlossen hat.

Daten vom Donnerstag zeigen, dass die chinesische Inflation im Dezember leicht anzog, nachdem die Regierung damit begonnen hatte, ihre Coronabeschränkungen zu lockern.

Kurzfristig hat der weltgrößte Ölimporteur jedoch mit dem bisher schlimmsten Coronaausbruch zu kämpfen, der eine unmittelbare wirtschaftliche Erholung wahrscheinlich ausbremsen wird.

Dennoch dürften die Rohölpreise in den kommenden Monaten auch durch ein knapperes Angebot gestützt werden, da die Europäische Union weitere Sanktionen gegen russische Öllieferungen vorbereitet, die ab Februar in Kraft treten sollen.

Die neuerlichen Sanktionen gegen die Führung in Moskau sind eine weitere Reaktion seitens der USA und ihrer Verbündeten auf die russische Invasion in der Ukraine Anfang 2022. Viele Beobachter erwarten, dass jede weitere Eskalation des Konflikts auch zu Unterbrechungen der weltweiten Ölversorgung führen wird. Das wiederum könnte die Preise in die Höhe treiben.

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