Von Gina Lee
Investing.com - Nach dem Lageraufbau der USA in der letzten Woche setzte der Ölpreis seine Korrektur nach unten fort und fiel den fünften Tag in Folge. Auch das ins Stocken geratene Impfprogramm in Europa setzt das schwarze Gold unter Druck.
Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl zur Mai-Lieferung fiel gegen 7:22 Uhr um 0,71 Prozent auf 67,52 Dollar. Für das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI-Öl) mit einer Laufzeit bis April ging es um 0,63 Prozent nach unten auf 64,19 Dollar.
Die US-Rohöllagerbestände der U.S. Energy Information Administration zeigten am Mittwoch einen Anstieg um 2,396 Millionen Barrel, was dem vierten Wochenzuwachs in Folge entsprach. Von Investing.com befragte Ölmarktbeobachter hatten einen Anstieg von 2,964 Mio. Barrel vorausgesagt, nach plus 13,798 Mio. Barrel in der Vorwoche.
Die Daten des American Petroleum Institute ergaben einen Tag zuvor, einen überraschenden Rückgang von 1 Mio. Barrel und hatten die Hoffnung geweckt, dass die Rohöllagerbestände langsam abnehmen.
In Deutschland nehmen die Corona-Fälle weiter zu, während Frankreich und Italien eine Verschärfung der Restriktionen planen. Außerdem haben mehrere europäische Länder die Verwendung des von AstraZeneca PLC (LON:AZN)/University of Oxford entwickelten COVID-19-Impfstoffs aufgrund von Bedenken über mögliche Nebenwirkungen gestoppt.