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Ölpreis nach Preissturz auf Erholungskurs - Rezessionssorgen begrenzen Gewinne

Veröffentlicht am 25.01.2023, 03:47
Aktualisiert 25.01.2023, 08:22
© Reuters.

Von Ambar Warrick

Investing.com - Der Ölpreis stieg heute leicht an und konnte einige seiner starken Verluste von gestern wieder wettmachen. Und das, obwohl Befürchtungen über eine weltweite Rezession und Anzeichen für einen weiteren starken Anstieg der US-Rohöllagerbestände die Gewinne in Grenzen hielten.

Der Rohölpreis hat sich im vergangenen Monat kaum von der Stelle bewegt. Die Märkte waren permanent damit beschäftigt, eine mögliche Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums gegen die Anzeichen für eine Erholung der chinesischen Nachfrage in diesem Jahr abzuwägen.

Während der weltgrößte Ölimporteur Anfang des Monats seine Coronamaßnahmen gelockert hat, haben eine Reihe schwächerer Wirtschaftsindikatoren in anderen wichtigen Ölmärkten, insbesondere in den USA und Europa, den Optimismus an den Rohölmärkten gedämpft.

Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl verteuerte sich um 0,4 % auf 86,59 USD pro Barrel. Für das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate WTI ging es um 0,3 % nach oben auf 80,41 USD pro Barrel. Beide Kontrakte sind gestern um fast 2 % eingebrochen.

Auslöser für den Preisrückgang waren Daten, wonach das verarbeitende Gewerbe in den USA im Januar den siebten Monat in Folge schrumpfte. Dies nährte die Sorge vor einer Verlangsamung der Wirtschaftstätigkeit im größten Ölverbraucher der Welt.

Daten des American Petroleum Institute wiesen außerdem darauf hin, dass die US-Rohöllagerbestände in der Woche bis zum 20. Januar um 3,4 Millionen Barrel stärker als erwartet zugenommen haben. Dieser Wert kündigt normalerweise einen ähnlichen Trend bei den offiziellen Regierungsdaten an, die im Laufe des Tages erwartet werden. Analysten rechnen mit einem Anstieg der US-Rohöllagerbestände um 900.000 Barrel.

Der Anstieg der US-Ölreserven deutet darauf hin, dass der Markt in nächster Zeit weiterhin überversorgt sein dürfte. Stimmt diese Annahme, dürften sich die Ölpreise in naher Zukunft negativ entwickeln. Der anhaltende Rückgang bei den Destillatvorräte hat jedoch gezeigt, dass die Nachfrage nach Rohöl in den USA in einigen Bereichen stark bleibt.

Das Hauptaugenmerk liegt jetzt auf den morgen anstehenden Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA für das 4. Quartal, die mehr Klarheit über die Entwicklung der größten Volkswirtschaft der Welt bringen dürften.

Für zusätzliche Verunsicherung auf den Märkten sorgt die Frage, wann sich die chinesische Wirtschaft in diesem Jahr erholen wird. Das Land hat zwar die meisten Coronamaßnahmen zurückgenommen, kämpft aber weiterhin mit dem bisher schlimmsten Coronaausbruch, der eine wirtschaftliche Erholung möglicherweise verzögern könnte.

In dieser Woche wurde zudem berichtet, dass die OPEC auf ihrer nächsten Sitzung keine Angebotskürzungen in Erwägung ziehen wird. Dies dürfte dazu führen, dass die Weltmärkte in nächster Zeit weiterhin reichlich mit Rohöl versorgt sind. Die Investmentbank JPMorgan erklärte kürzlich in einer Notiz, dass das Rohölangebot die Nachfrage im Jahr 2023 voraussichtlich übersteigt, was das Risiko eines größeren Preisanstiegs begrenzen würde.

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