Frankfurt, 16. Jan (Reuters) - Die Furcht vor Engpässen treibt den Palladium-Preis auf neue Höchststände. Das Edelmetall verteuerte sich am Donnerstag in der Spitze um 5,8 Prozent und kostete mit 2393,38 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) so viel wie nie zuvor.
Das Edelmetall wird unter anderem für Katalysatoren und Brennstoffzellen benötigt und stammt überwiegend aus Minen in Russland und Südafrika. Die Liquidität am Markt in Zürich sei nahezu ausgetrocknet, sagte Hans-Günter Ritter, Palladium-Experte beim Edelmetall-Handelshaus Heraeus. Es gebe kaum noch Verkäufer, was zu Marktverwerfungen führe. "Selbst kleine Mengen, die gehandelt werden, führen zu deutlichen Preisbewegungen", sagte er. Mit einer kurzfristigen Besserung sei nicht zu rechnen. (Reporterin: Christina Amann redigiert von Georg Merziger Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1236 oder +49 30 2888 5168.)