SINGAPUR (dpa-AFX) - Nach kräftigen Vortagesgewinnen haben sich die Ölpreise am Freitag im frühen Handel kaum bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 56,04 US-Dollar und damit drei Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar stieg um vier Cent auf 53,05 Dollar.
Noch während der beiden Vortage hatten die Ölpreise kräftig um jeweils rund fünf Prozent zugelegt. Für Auftrieb sorgte zum einen ein geschwächter US-Dollar nach einer Pressekonferenz des künftigen US-Präsidenten Donald Trump. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger und erhöht so die Nachfrage. Zum anderen hat Saudi-Arabien laut Energieminister Khalid Al-Falih seine Ölförderung auf weniger als 10 Millionen Barrel pro Tag reduziert. Die Förderung liegt damit unter dem mit dem Ölkartell Opec und anderen Ölförderländern vereinbarten Niveau.