LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag schwach in die Woche gestartet. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 86,15 US-Dollar. Das waren 39 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August fiel um 52 Cent auf 82,64 Dollar.
Belastung kam am Morgen vom amerikanischen Dollar, der zu vielen Währungen etwas zulegte. Steigt der Dollarkurs, verteuert das für Nachfrager aus anderen Währungsräumen rechnerisch den Erdölpreis, weil der Rohstoff in der US-Währung gehandelt wird. Der Grund sind Wechselkurseffekte.
Eine Gefahr für den Rohölmarkt bleibt der Hurrikan Beryl im Golf von Mexiko. Aktuell bewegt sich der Sturm auf Texas zu, wo sich viele Förderanlagen der USA befinden. Experten befürchten für dieses Jahr ohnehin eine heftige Hurrikan-Saison.