Nur jetzt: InvestingPro so günstig wie nie! Greif zu! Bis zu 60% günstiger

Ölpreise steigen deutlich - China und Lage im Nahen Osten im Fokus

Veröffentlicht am 24.09.2024, 15:18
© Reuters.
LCO
-
CL
-

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag deutlich zugelegt. Bis zum Nachmittag haben sie ihre Gewinne aus dem frühen Handel ein Stück weit ausgebaut. Im Zuge einer allgemein freundlichen Marktstimmung kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 75,42 US-Dollar. Das waren 1,52 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,57 Dollar auf 71,93 Dollar.

Chinas Zentralbank hat wegen der schwächelnden Wirtschaft weitreichende Konjunkturmaßnahmen angekündigt, was an den Märkten für mehr Risikofreude sorgte und auch die Ölpreise stützte. Unter anderem sollen in China die Zinsen auf bestehende Immobilienkredite gesenkt werden.

Diese Maßnahmen könnten das Wachstum und die Energienachfrage Chinas als weltweit größten Ölimporteur unterstützen. Entscheidend aber werde sein, wie sich die niedrigeren Zinsen auf die Realwirtschaft auswirken, schrieb Anlagestratege Han Zhong Liang von der Bank Standard Chartered (LON:STAN).

Zudem trieb die weiter zugespitzte geopolitische Lage im Nahen Osten die Ölpreise. Die folgenschwersten Angriffe Israels im Libanon seit fast zwei Jahrzehnten schürten die Sorge vor einer unkontrollierbaren Eskalation in der ölreichen Region.

Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank (ETR:CBKG) erwartet allerdings keine direkten Auswirkungen der israelischen Angriffe auf die Öltransporte im Nahen Osten. "Es ist unwahrscheinlich, dass der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah zu Angebotsausfällen am Ölmarkt führt", sagte Fritsch. Diese seien erst zu befürchten, wenn es im Zuge einer weiteren Eskalation der Lage zu einem Angriff Israels auf die Ölinfrastruktur des Iran komme oder der Iran die Durchfahrt durch die Straße von Hormus erschwert. "Das Risiko dafür erachten wir nach wie vor als sehr gering", lautete die Einschätzung des Commerzbank-Experten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.