SINGAPUR/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag kaum von seinen deutlichen Verlusten vom Wochenstart erholen können. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1630 US-Dollar. Das war wenig mehr als der am Vortag erreichte rund halbjährige Tiefstand bei 1,1608 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1644 Dollar festgelegt.
Die Finanzmärkte stehen derzeit fest im Bann der politischen Turbulenzen in Italien. Nach der gescheiterten Regierungsbildung droht jetzt ein institutioneller Zweikampf zwischen den beiden populistischen Kräften Fünf Sterne und Lega einerseits sowie Staatspräsident Sergio Mattarella andererseits. Investoren suchen deshalb bevorzugt sichere Anlagehäfen auf. Dazu gehört der japanische Yen, der am Dienstagmorgen zu vielen Währungen im Kurs stieg.