Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Woidke fordert sozialen Ausgleich für Umstellung von Heizungen

Veröffentlicht am 22.03.2023, 20:02
© Reuters.

POTSDAM (dpa-AFX) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) dringt angesichts der umstrittenen Gesetzespläne zum Heizungstausch auf einen sozialen Ausgleich. "Ich halte das Ganze für hochgradig ungerecht, (...) vor allen Dingen, weil hier Klimaschutz auf dem Rücken der kleinen Leute betrieben wird, ohne dass es entsprechende Regelungen gibt", sagte Woidke am Mittwoch dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Er kenne bisher keine Pläne für eine soziale Abfederung. "Es muss sozial ausgeglichen werden und es muss finanzielle Anreize geben. Von einem Verbot halte ich überhaupt nichts."

Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums erinnerte daran, dass es "schon jetzt eine Förderung von bis zu 40 Prozent" gebe. Dies werde aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert, nach Plänen von Minister Robert Habeck (Grüne) würden aus diesem Fonds auch weiterhin Fördermittel bereitgestellt. Diese Förderung solle "sozial gestaffelt werden, so dass kleine und mittlere Einkommen unter dem Strich nicht mehr bezahlen für eine durchschnittliche Wärmepumpe als für eine herkömmliche Gasheizung", teilte sie in Berlin mit.

Ein umstrittener Gesetzentwurf aus Habecks Ministerium sieht für den Einbau neuer Heizungen ab 2024 verschärfte Regeln vor. Ab 2024 soll nach einer Übereinkunft der Koalition von SPD, Grünen und FDP vom Frühjahr 2022 möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Dies könnte de facto auf ein Verbot neuer Öl- und Gasheizungen hinauslaufen. Nach Habecks Angaben sind jedoch Übergangslösungen, Provisorien und Härtefallregeln vorgesehen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.