BERLIN (dpa-AFX) - EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat vor Rückschlägen bei der Bewältigung der Euro-Krise gewarnt. Der 'Bild'-Zeitung (Donnerstag) sagte Barroso, das größte Risiko für die Eurozone sei politische Instabilität in Mitgliedsländern. Er sprach sich zugleich gegen einen zweiten Schuldenschnitt für Griechenland aus.
Die EU habe 'allen Grund zur Zuversicht', dass sie die Euro-Krise bewältigen könne, sagte er. 'Es ist jedoch wie beim Bergsteigen: auch auf dem Rückweg kann man noch abstürzen.' Das größte Risiko liege aber weniger auf der wirtschaftlichen als vielmehr auf der politischen Seite, erklärte Barroso: 'Wenn Länder politisch instabil werden, wenn es keine handlungsfähige Regierung gibt, ziehen sich die Anleger sofort zurück. So rutschte zum Beispiel Italien durch eine instabile Regierung in die Krise, die es jetzt überwindet.'
Der Kommissionspräsident forderte die Regierungen in Frankreich und Italien auf, den Reformkurs nicht zu verlassen. 'Ich beobachte mit Sorge, dass zum Beispiel Italien und Frankreich in den vergangenen 20 Jahren an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt haben.' Die EU-Kommission habe den Ländern dringend empfohlen, notwendige Reformen in Angriff zu nehmen.
Kritik übte Barroso auch an der griechischen Regierung. Das Land habe zwar 'in den vergangenen Jahren unglaublich viel geleistet'. 'Aber es ist auch wahr, dass einige Reformen noch nicht umgesetzt worden sind. Da muss Athen noch liefern.'/gp/DP/zb
Die EU habe 'allen Grund zur Zuversicht', dass sie die Euro-Krise bewältigen könne, sagte er. 'Es ist jedoch wie beim Bergsteigen: auch auf dem Rückweg kann man noch abstürzen.' Das größte Risiko liege aber weniger auf der wirtschaftlichen als vielmehr auf der politischen Seite, erklärte Barroso: 'Wenn Länder politisch instabil werden, wenn es keine handlungsfähige Regierung gibt, ziehen sich die Anleger sofort zurück. So rutschte zum Beispiel Italien durch eine instabile Regierung in die Krise, die es jetzt überwindet.'
Der Kommissionspräsident forderte die Regierungen in Frankreich und Italien auf, den Reformkurs nicht zu verlassen. 'Ich beobachte mit Sorge, dass zum Beispiel Italien und Frankreich in den vergangenen 20 Jahren an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt haben.' Die EU-Kommission habe den Ländern dringend empfohlen, notwendige Reformen in Angriff zu nehmen.
Kritik übte Barroso auch an der griechischen Regierung. Das Land habe zwar 'in den vergangenen Jahren unglaublich viel geleistet'. 'Aber es ist auch wahr, dass einige Reformen noch nicht umgesetzt worden sind. Da muss Athen noch liefern.'/gp/DP/zb