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US-Börsen eröffnen nach Intel-Umsatzwarnung im Minus

Veröffentlicht am 07.01.2009, 15:57
Aktualisiert 07.01.2009, 16:00
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New York, 05. Jan (Reuters) - Belastet von einer Umsatzwarnung des Technologieschwergewichts Intel haben die US-Börsen am Mittwoch schwächer eröffnet. Zudem drückten Probleme beim Aluminiumhersteller Alcoa und trübe Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt auf die Stimmung der Anleger. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Handelsminuten 1,3 Prozent auf 8887 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel um 1,4 Prozent auf 921 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 1,7 Prozent auf 1624 Punkte nach.

"Es gibt so viele Faktoren, die den Markt belasten, von Arbeitslosigkeit bis zu geplatzten Deals", sagte Rick Meckler von LibertyView Capital Management. "Alle Investoren realisieren welchen unglaublich schweren Herausforderungen der künftige Präsident Barack Obama gegenübersteht. Es wird für einige Zeit keine guten Wirtschaftsnachrichten geben."

Die Anteilscheine von Alcoa gerieten massiv unter Druck, nachdem der größte US-Aluminiumkonzern die Streichung von mehr als 15.000 seiner insgesamt gut 100.000 Arbeitsplätze angekündigt hat. Zudem will Alcoa seine Investitionen halbieren, die Produktion drosseln und sich von Geschäftsteilen trennen. Die Aktie brach um 6,6 Prozent ein.

Der Chiphersteller Intel gab einen Umsatzrückgang im vierten Quartal von 23 Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar bekannt. Analysten hatten mit einem Umsatz von 8,776 Milliarden Dollar gerechnet. Die Intel-Aktien verloren 5,4 Prozent.

Der Erhebung der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge nahm die Zahl der Jobs in der Privatwirtschaft um 693.000 Stellen ab. Das ist der größte Aderlass am Arbeitsmarkt seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2001.

Auch der Bilanzbetrug um den indischen IT-Dienstleister Satyam Computer Services sorgte für Unruhe in New York, wo man gerade erst den Skandal um den mutmaßlichen Anlagebetrüger Bernard Madoff verkraften musste. Satyam-Chef Ramalinga Raju trat am Mittwoch zurück und erklärte, er habe den Gewinn des Unternehmens jahrelang aufgebläht. Der Betrug könnte die Angst der Investoren über die Integrität des Marktes verstärken, sagte Meckler.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Christian Götz)

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