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Wall Street eröffnet im Minus - Gewinnmitnahmen

Veröffentlicht am 05.01.2009, 15:45
Aktualisiert 05.01.2009, 15:48
PFE
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New York, 05. Jan (Reuters) - Die US-Aktienmärkte sind mit Verlusten in die erste volle Handelswoche des Jahres gestartet. Grund dafür waren nach Angaben von Händlern nach den Kurssprüngen zum Jahreswechsel vor allem Gewinnmitnahmen. Von Meldungen über ein massives Steuerkürzungsprogramm des künftigen Präsidenten Barack Obama konnte die Wall Street zu Handelsbeginn nur wenig profitieren.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Handelsminuten 0,7 Prozent auf 8966 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel um 0,7 Prozent auf 924 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,8 Prozent auf 1618 Punkte ab.

Die Indizes waren am Freitag mit Aufschlägen von über sechs Prozent aus der durch die Feiertage verkürzten Handelswoche gegangen. Ein Teil des frühen Handels sei bestimmt durch die Rückkehr der Vernunft und Gewinnmitnahmen, sagte Arthur Hogan von Jefferies & Co. Angesichts der Gewinne der letzten Woche, die auch durch den geringen Handel zustande gekommen seien, sei es schwierig, daran anzuknüpfen. Die Anleger hoffen dennoch weiter auf eine Erholung der Märkte nach dem schlimmsten Börsenjahr seit der Großen Depression in den 30er Jahren.

Der Optimismus konnte nur teilweise durch Meldungen gestützt werden, wonach Obama die Wirtschaft mit massiven Steuersenkungen ankurbeln will. Um sich die Zustimmung der Republikaner für das geplante Konjunkturpaket über insgesamt bis zu 775 Milliarden Dollar zu sichern, peile Obama steuerliche Entlastungen von bis zu 310 Milliarden Dollar für Unternehmen und die Mittelschicht an, erfuhr Reuters von führenden Demokraten. Obama wollte den Vorschlag am Montag gemeinsam mit seinem Vize Joe Biden führenden Vertretern des Kongresses vorlegen, um eine schnelle Umsetzung zu ermöglichen.

Die Börse wurde nur durch wenige Unternehmensmeldungen bewegt: Der US-Pharmariese Pfizer peilt zur Stärkung seiner Geschäfte Großübernahmen an. "Wir sind offen für Zusammenschlüsse und sehen uns ständig potenzielle Kandidaten an - große, kleine und mittelgroße", sagte Konzernchef Jeff Kindler der "Financial Times" (Montagausgabe). Die Aktien des Konzerns legten in den ersten Handelsminuten 0,2 Prozent zu.

Auch die Anteilsscheine des Computer-Herstellers Apple verbuchten Gewinne. Konzern-Chef Steve Jobs trat Spekulationen über seinen Gesundheitszustand entgegen. Er habe nicht vor, sein Amt aufzugeben, schrieb Jobs in einem Brief an die Apple-Mitarbeiter. Die Papiere gewannen daraufhin vorbörslich zwei Prozent und stiegen in den ersten Handelsminuten um 3,5 Prozent.

(Reporter: Chris Sanders; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Alexander Ratz)

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