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Zucker schließt mit 13,07 US-Cents auf höchsten Stand seit November 2018

Veröffentlicht am 18.01.2019, 20:30
Aktualisiert 18.01.2019, 20:30
© Reuters.

Investing.com - Der Zuckerpreis holte seine Verluste vom Vortag beinahe auf und schloss die zweite Handelswoche in Folge im Plus. Dank der jüngsten Aufholjagd beendete das weiße Gold die Woche auf dem höchsten Stand seit Mitte November 2018.

Am Terminmarkt in New York handelte der Rohzucker Nr. 11 Future zur Lieferung im März 2019 um 1,71 Prozent höher auf 13,07 US-Cents je Pfund. Bereits am Mittwoch kletterte der Zuckerpreis auf den höchsten Stand seit mehr als 9 Wochen.

In Europa stieg der dort gehandelte Weißzucker zur Lieferung im März 2019 um 1,35 Prozent auf 353,20 Dollar je Tonne.

Für den neuen Optimismus am Zuckermarkt sorgten zuletzt die steigenden Ölpreise und die Meldung von Unica, wonach die brasilianische Zuckerproduktion gesunken sei.

Der Ölpreis WTI (West Texas Intermediate) stieg am Freitag um mehr als 3 Prozent. Durch stärkere Ölpreise besteht ein Anreiz für die brasilianischen Zuckermühlen zur Produktion von Ethanol, was weniger Zuckerrohr für die Zuckerproduktion zur Verfügung stellt.

Darüber hinaus hatte der Zuckerrohr-Industrieverband Unica zur Wochenmitte berichtet, dass die Zuckerproduktion in der brasilianischen Region Center-South im Dezember auf das Jahr hochgerechnet um 26,5 Prozent auf 26,339 Millionen metrische Tonnen zurückgegangen ist. Der Anteil von Zuckerrohr für Ethanol lag bei 65,53 Prozent, nach 53,07 Prozent im letzten Jahr. 35,47 Prozent von Zuckerrohr gingen dagegen in die Zuckerproduktion, nach 46,93 Prozent im letzten Jahr.

Zudem hatte Marex Spectron seine 2018/19 Exportschätzung für Indien, dem zweitgrößten Zuckerexporteuer, zuletzt auf 2,8 Millionen metrische Tonnen gesenkt, nach 3,0 Millionen metrische Tonnen im November.

Negativ war dagegen der etwas schwächere brasilianische Real zum US-Dollar, der den heutigen Preisanstieg etwas ausbremste, weil dadurch die Exporte aus Brasilien günstiger würden und so mehr Angebot aus Brasilien auf den Markt gelangt.

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Da der USD/BRL aber am letzten Mittwoch auf den tiefsten Stand seit Zweieinhalbmonaten rutschte, gerieten die Zuckerpreise auch nicht so stark unter Druck, da das Paar heute nur um 0,09 Prozent zulegte und damit immer noch in der Nähe der Mehr-Monats-Tiefs handelt.

Preisbelastend waren außerdem die gestern veröffentlichten Verschiffungsdaten aus Brasilien, die zum 16. Januar auf 586.400 Tonnen kletterten, nach 382.113 Tonnen in der letzten Woche. So gelangt mehr Zucker auf den Weltmarkt und das drückt die Preise.

von Robert Zach

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