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Amazon-Aktie trotz anfänglicher Verfehlung der Prime Video-Werbeeinnahmen weiterhin bullisch, sagt Bernstein

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 24.09.2024, 12:24
© Reuters.
AMZN
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Am Dienstag bekräftigte Bernstein SocGen Group seine positive Einschätzung für Amazon.com (NASDAQ:AMZN) und bestätigte das Outperform-Rating mit einem Kursziel von 210,00 US-Dollar. Diese Bewertung erfolgt trotz der Tatsache, dass Amazons Werbeeinnahmen in der ersten Jahreshälfte hinter den Erwartungen zurückblieben.

Diese Unterperformance hat Fragen zur Rentabilität von Prime Video Ads aufgeworfen, für die Amazon zuvor optimistische Umsatz- und Gewinnprognosen abgegeben hatte.

Amazons Entscheidung, Werbung in Prime Video einzuführen, war nach ähnlichen Strategien bei Twitch, Freevee und Live-Sportübertragungen erwartet worden. Der Ansatz des Unternehmens, Werbung als Standardfunktion einzuführen und Nutzern die Option zu bieten, für zusätzliche 2,99 US-Dollar pro Monat ein werbefreies Erlebnis zu genießen, sollte Werbetreibenden sofort Zugang zu einem potenziellen Publikum von über 200 Millionen Zuschauern verschaffen.

Obwohl Amazon für den Großteil des Jahres 2024 als Top-Pick galt, erlitt das Unternehmen einen Rückschlag, als die Werbeeinnahmen im zweiten Quartal 2024 die Erwartungen nicht erfüllten, was zu einer sequenziellen Kompression der nordamerikanischen Einzelhandelsmargen führte.

Es wird jedoch erwartet, dass der Beitrag von Prime Video-Werbung zu den Gesamtwerbeeinnahmen in der zweiten Jahreshälfte, insbesondere im vierten Quartal, bedeutender sein wird.

Diese Prognose basiert auf den Zusagen während der Upfronts, die in der dritten Augustwoche abgeschlossen wurden, sowie auf der erwarteten Einführung von mehr NFL-Werbung und steigenden Abo-Einnahmen.

Bernstein prognostiziert, dass Amazon in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 einen zusätzlichen EBIT-Anstieg von etwa 1-1,5 Milliarden US-Dollar verzeichnen könnte. Dieser Anstieg, der ein Aufwärtspotenzial von 3-5 % darstellt, wird voraussichtlich aus einer Kombination von werbeunterstütztem Video-on-Demand (AVOD) und der kürzlichen Preiserhöhung für Subscription-Video-on-Demand-Dienste (SVOD) resultieren.

In anderen aktuellen Nachrichten stand Amazon.com im Fokus verschiedener Entwicklungen. Das Unternehmen wurde aufgefordert, seine Kapazität an erneuerbaren Energien bis 2030 zu erhöhen – ein Aufruf, der von Führungskräften mehrerer Unternehmen während der UN-Klimawoche geäußert wurde. Dies geschieht parallel zu einer Klage Kaliforniens gegen Exxon Mobil wegen angeblicher Beiträge zur globalen Plastikmüllverschmutzung, was Exxon bestreitet.

Gleichzeitig sah sich Amazon in Deutschland rechtlichen Herausforderungen gegenüber, als ein Gericht zugunsten von Nokia entschied und Amazon für schuldig befand, patentierte Videotechnologien ohne Lizenz zu nutzen. Die Auswirkungen dieses Urteils wurden noch nicht offengelegt.

In Bezug auf KI-Regulierungen engagiert sich Amazon zusammen mit anderen Tech-Giganten bei der Europäischen Union, um Einfluss auf die Durchsetzung des KI-Gesetzes zu nehmen. Das Gesetz ist der erste umfassende rechtliche Rahmen für künstliche Intelligenz weltweit. Amazon, Google und Meta, vertreten durch CCIA Europe, haben Bedenken geäußert, dass zu restriktive Vorschriften die technologische Entwicklung behindern könnten.

Evercore ISI erhöhte kürzlich das Kursziel für die Amazon-Aktie von 225 auf 240 US-Dollar und behielt das Outperform-Rating bei. Die Firma betonte Amazons Wachstumspotenzial im Prime Video-Dienst und den strategischen Schritt, Werbung als Einnahmequelle zu verstärken.

Auch BMO Capital behielt sein Outperform-Rating für Amazon-Aktien nach der jährlichen Verkäuferkonferenz des Unternehmens, Amazon Accelerate, bei. Das Unternehmen präsentierte verschiedene Initiativen, die darauf abzielen, die Einnahmen zu steigern und die Versandkosten zu senken.

InvestingPro Erkenntnisse

Während Amazon.com (NASDAQ:AMZN) weiterhin die Herausforderungen und Chancen in seinen Werbe- und Prime Video-Segmenten meistert, bieten aktuelle Marktdaten und Expertenanalysen zusätzlichen Kontext für Investoren. Laut InvestingPro-Daten verfügt Amazon über eine beachtliche Marktkapitalisierung von 2,03 Billionen US-Dollar, was seine Position als führender Marktteilnehmer unterstreicht. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des Unternehmens liegt bei 45,36, was bei Anpassung für die letzten zwölf Monate bis Q2 2024 leicht auf 45,11 sinkt. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Aktie zu einer Bewertung gehandelt wird, die ihr kurzfristiges Gewinnwachstumspotenzial widerspiegelt.

Darüber hinaus beträgt Amazons Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis (PEG-Ratio) für denselben Zeitraum 0,2, was darauf hindeutet, dass die Aktie im Verhältnis zu ihrem Gewinnwachstum unterbewertet sein könnte. Diese Kennzahl, kombiniert mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 8,61, bietet einen facettenreichen Blick auf Amazons Bewertung. Zusätzlich verzeichnete das Unternehmen in den letzten zwölf Monaten bis Q2 2024 ein solides Umsatzwachstum von 12,32 %, was seine robuste finanzielle Leistung weiter unterstreicht.

InvestingPro-Tipps heben hervor, dass Amazon zu einem hohen Gewinnmultiplikator gehandelt wird und mit einem moderaten Verschuldungsgrad operiert, was eine wichtige Überlegung für Investoren bei der Bewertung der finanziellen Gesundheit des Unternehmens darstellt. Darüber hinaus ist Amazons starke Rendite im letzten Jahr mit einer Gesamtrendite von 50,15 % ein Indikator für seine Marktperformance und Wachstumstrajektorie. Für diejenigen, die weitere Einblicke suchen, stehen 15 zusätzliche InvestingPro-Tipps zur Verfügung, die einen tieferen Einblick in Amazons Finanzkennzahlen und Marktposition bieten (https://de.investing.com/pro/AMZN).


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