Barclays senkt Kursziel für Hershey-Aktie nach enttäuschendem Konsum im dritten Quartal

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 24.09.2024, 12:33
HSY
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Barclays hat am Dienstag seine Prognose für die Aktien von Hershey (NYSE:HSY) angepasst und das Kursziel von 204 auf 202 US-Dollar gesenkt. Die Einstufung "Equalweight" (neutral gewichtet) wurde beibehalten. Diese Anpassung erfolgt als Reaktion auf den schwächeren Konsum und die rückläufigen Marktanteile, die während des Großteils des dritten Quartals 2024 beobachtet wurden.

Die Analysten hatten erwartet, dass 2024 ein Jahr mit stärkerem Wachstum in der zweiten Jahreshälfte sein würde, wobei der organische Umsatz und der Gewinn pro Aktie (EPS) im Jahresverlauf steigen sollten. Die aktuellen Trends erfüllen diese Erwartungen jedoch nicht. Daher hat Barclays seine Schätzungen für das Quartal und das Gesamtjahr nach unten korrigiert, sodass sie nun unter dem Konsens von Consensus Metrix liegen.

Diese Revision spiegelt eine vorsichtige Haltung gegenüber Hersheys kurzfristiger Performance wider, während das Unternehmen durch das dritte Quartal navigiert. Das neue Kursziel von 202 US-Dollar deutet darauf hin, dass Barclays nur begrenztes Aufwärtspotenzial für die Aktie sieht, behält aber eine neutrale Haltung bei.

Investoren und Analysten werden Hershey weiterhin genau beobachten, während sich das Unternehmen dem Ende des dritten Quartals nähert und weitere Einblicke in seine Performance gibt. Der Markt wird darauf achten, ob Hershey sich anpassen und den Herausforderungen des aktuellen Geschäftsumfelds im weiteren Jahresverlauf begegnen kann.

In anderen aktuellen Nachrichten gab es bemerkenswerte Entwicklungen bei The Hershey Company (NYSE:HSY). Das Unternehmen veröffentlichte seine Ergebnisse für das zweite Quartal 2024 und skizzierte eine Preisstrategie zur Bewältigung der Kakaopreisvolatilität.

Hershey plant eine Preiserhöhung von 6-7% und hat die Kakaopreise für 2024 bereits gesichert. Trotz geringfügiger Anpassungen an der Prognose für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen eine stärkere zweite Jahreshälfte, angetrieben durch Innovationen und Verbesserungen im Merchandising.

Gleichzeitig hat Hershey bedeutende Veränderungen im Management vorgenommen. Michael Del Pozzo wurde zum neuen Präsidenten des US-Süßwarensegments ernannt. Del Pozzo, der über umfangreiche Erfahrungen bei PepsiCo verfügt, soll die Wachstumsinitiativen von Hershey in den Vereinigten Staaten vorantreiben.

Im Bereich der Finanzanalyse haben mehrere Firmen ihre Bewertungen und Kursziele für Hershey überarbeitet. Piper Sandler behielt eine neutrale Haltung bei, passte aber die EPS-Schätzung für 2024 von 9,45 auf 9,35 US-Dollar an. Als Grund wurden Bedenken hinsichtlich des Kakaokosten-Drucks und der langsamer als erwartet verlaufenden Dynamik im Süßwarenverkauf genannt.

Citi stufte die Hershey-Aktie von Neutral auf Verkaufen herab, aufgrund von Bedenken über die Bruttomarge des Unternehmens im kommenden Jahr. Zusätzlich nahm Goldman Sachs die Beobachtung von Hershey mit einer Verkaufsempfehlung auf und verwies auf mögliche Abwärtsrevisionen der Schätzungen aufgrund anhaltender Marktanteilsverluste.

Im Rahmen der jüngsten Entwicklungen plant Hershey auch einen erheblichen Stellenabbau, was einem breiteren Trend von Entlassungen in verschiedenen Sektoren entspricht. Dies sind die aktuellen Entwicklungen bei Hershey.


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