Am Freitag bekräftigte H.C. Wainwright seine Kaufempfehlung für die Aktien von Genmab A/S (NASDAQ:GMAB) und behielt das Kursziel von 50,00 US-Dollar bei. Die positive Einschätzung folgt auf die jüngste FDA-Zulassung von RYBREVANT (Amivantamab-vmjw), einer Behandlung des Genmab-Partners Janssen für eine spezifische Art von Lungenkrebs.
Janssen, eine Tochtergesellschaft von Johnson & Johnson (JNJ; nicht bewertet), gab bekannt, dass die FDA RYBREVANT in Kombination mit Chemotherapie für erwachsene Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) zugelassen hat. Die Zulassung gilt für Patienten mit bestimmten EGFR-Mutationen, deren Erkrankung nach einer Behandlung mit einem EGFR-gerichteten Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) fortgeschritten ist.
Die Entscheidung der FDA stützt sich auf die Ergebnisse der Phase-3-Studie MARIPOSA-2. Auf der Konferenz der European Society for Medical Oncology (ESMO) 2024 wurden aktualisierte Studiendaten vorgestellt. Diese zeigten, dass 18 Monate nach Behandlungsbeginn noch die Hälfte der Patienten, die RYBREVANT plus Chemotherapie erhielten, am Leben waren, verglichen mit 40% derjenigen, die nur Chemotherapie bekamen.
Das mediane Gesamtüberleben (OS) betrug 17,7 Monate für die Kombinationsbehandlung gegenüber 15,3 Monaten für die Chemotherapie allein. Das Hazard Ratio (HR) lag bei 0,73 mit einem 95%-Konfidenzintervall (CI) von 0,54-0,99, was statistisch signifikant war (p=0,039).
Der Analyst von H.C. Wainwright bekräftigte den positiven Ausblick für die Genmab-Aktie und betonte die erfolgreichen Studienergebnisse sowie die möglichen Auswirkungen der jüngsten FDA-Zulassung auf die Geschäftsaussichten des Unternehmens. Das Kursziel von 50,00 US-Dollar spiegelt das Vertrauen der Firma in die Entwicklung der Aktie in den nächsten 12 Monaten wider.
Die Zusammenarbeit von Genmab mit Janssen hat einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung von NSCLC erzielt und bietet eine neue Therapieoption für Patienten mit EGFR-Exon-19-Deletionen oder L858R-Substitutionsmutationen. Die Empfehlung von H.C. Wainwright signalisiert anhaltendes Anlegervertrauen in Genmabs Marktposition und die Fähigkeit der Partnerschaft, innovative Krebstherapien zu entwickeln.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Genmab A/S mehrere bedeutende Entwicklungen verzeichnet. Das Biotechnologieunternehmen präsentierte auf der ESMO-Konferenz vielversprechende Daten aus seiner Phase-1/2-Studie zu Rina-S, einer Krebsbehandlung. Die Studienergebnisse zeigten eine positive Ansprechrate bei Patientinnen mit Eierstock- und Gebärmutterkrebs, einschließlich solcher, die gegen andere Therapien resistent waren.
Genmab hat zudem eine Kapitalerhöhung aufgrund der Ausübung von Mitarbeiteroptionen gemeldet, wie aus einer kürzlichen SEC-Einreichung hervorgeht. Details zur Erhöhung, wie die Anzahl der Aktien oder die finanziellen Auswirkungen, wurden nicht offengelegt. Darüber hinaus erhielt das Unternehmen von der Europäischen Kommission die Zulassung für TEPKINLY® (Epcoritamab) zur Behandlung von Erwachsenen mit rezidiviertem oder refraktärem follikulärem Lymphom.
Was Analysteneinschätzungen betrifft, senkte Truist Securities das Kursziel für Genmab von 53 auf 50 US-Dollar, behielt aber die Kaufempfehlung bei. Die Firma ist der Ansicht, dass die aktuelle Bewertung die finanzielle Leistung des Unternehmens und das Potenzial seiner Produktpipeline nicht vollständig widerspiegelt. Im Gegensatz dazu nahm Morgan Stanley die Beobachtung von Genmab wieder auf, vergab ein "Equalweight"-Rating und setzte ein Kursziel von 31,00 US-Dollar fest.
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