Am Mittwoch bestätigte Goldman Sachs die Kaufempfehlung für die Aktien von Pfizer Inc. (NYSE: NYSE:PFE) und erhöhte das Kursziel von 32,00 auf 33,00 US-Dollar. Diese Anpassung folgt auf Pfizers Ergebnisse des dritten Quartals, die die Erwartungen vor allem aufgrund starker Verkäufe des COVID-19-Medikaments Paxlovid übertrafen.
Trotz der positiven Finanzergebnisse fielen die Pfizer-Aktien am Tag der Bekanntgabe um 1,4 % und schnitten damit schlechter ab als der Health Care Select Sector SPDR Fund (XLV), der nur um 0,3 % nachgab.
Der Erfolg des Unternehmens im dritten Quartal wurde maßgeblich Paxlovid zugeschrieben, was zu einer Anhebung der Prognose für das Geschäftsjahr 2024 für das Medikament um 2 Milliarden US-Dollar führte. Die Gesamtumsatzprognose wurde jedoch nur um 1,5 Milliarden US-Dollar angehoben. Diese Diskrepanz, teilweise bedingt durch die Einstellung von Oxbryta, weckte bei Investoren Bedenken über mögliche Schwächen in anderen Geschäftsbereichen von Pfizer.
Während der Telefonkonferenz zu den Ergebnissen konzentrierte sich das Management auf die Onkologie-Sparte, die die Erwartungen erfüllte, und hob vielversprechende Pipeline-Produkte hervor, die von Seagen erworben wurden.
Bemerkenswerte Pipeline-Entwicklungen umfassen zwei orale Moleküle zur Behandlung von Fettleibigkeit, wobei sich eines in Phase-2-Studien befindet und als GIP-Antagonist identifiziert wurde, sowie ein einmal täglich einzunehmendes GLP-1-Molekül in Phase 1. Darüber hinaus macht Pfizer Fortschritte bei Pneumokokken-Konjugatimpfstoffkandidaten, die 25 bzw. 30 Serotypen abdecken.
Pfizers Chief Strategy and Innovation Officer, Andrew Baum, gab während der Frage-und-Antwort-Runde Einblicke und bekräftigte das Vertrauen des Unternehmens in seine Forschungs- und Entwicklungsfähigkeiten. Investoren können weitere Details zum Ausblick des Unternehmens erwarten, da Pfizer plant, Mitte Dezember eine Prognose für 2025 vorzulegen.
Die Anhebung des Kursziels auf 33 US-Dollar spiegelt Aktualisierungen des Finanzmodells von Goldman Sachs für Pfizer wider und berücksichtigt die jüngsten Ergebnisse sowie die Zukunftsaussichten des Pharmariesen.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Pfizer Inc. bedeutende Entwicklungen erlebt. Das Unternehmen hat seine Jahresgewinnprognose nach einer robusten Leistung im dritten Quartal angehoben, hauptsächlich aufgrund starker Verkäufe von COVID-19-Behandlungen. Die Aufwärtsrevision erfolgt, nachdem Pfizer einen bereinigten Gewinn von 1,06 US-Dollar pro Aktie gemeldet hatte, was die Konsensschätzung der Analysten von 0,62 US-Dollar übertraf.
Pfizers Gewinnprognoseerhöhung erfolgt inmitten anhaltenden Drucks von Starboard, einem aktivistischen Hedgefonds. Der Fonds hat das Unternehmen gedrängt, seine Versprechen zur Umstrukturierung einzuhalten, und besteht darauf, dass der Vorstand von Pfizer sicherstellt, dass das Management für etwaige Minderleistungen zur Verantwortung gezogen wird.
Pfizer hat auch den Krebsmedikamentenhersteller Seagen in einem Geschäft im Wert von 43 Milliarden US-Dollar übernommen und Kostensenkungsstrategien implementiert, die bis 2027 Einsparungen von bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar bringen sollen. Das Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) der U.S. Centers for Disease Control and Prevention hat für eine breitere Anwendung von Pfizers Pneumokokken-Impfstoff PREVNAR 20® für Erwachsene ab 50 Jahren gestimmt.
Darüber hinaus hat Pfizer die Zulassung der U.S. Food and Drug Administration für die erweiterte Anwendung seines Impfstoffs gegen das respiratorische Synzytialvirus (RSV), ABRYSVO®, für Erwachsene im Alter von 18 bis 59 Jahren erhalten. Dies sind die jüngsten Entwicklungen bei Pfizer Inc.
InvestingPro Erkenntnisse
Zur Ergänzung der Analyse von Goldman Sachs bieten InvestingPro-Daten zusätzliche Einblicke in die finanzielle Gesundheit und Marktposition von Pfizer. Trotz des jüngsten Rückgangs des Aktienkurses behält Pfizer eine beträchtliche Marktkapitalisierung von 161,27 Milliarden US-Dollar bei, was seine Position als wichtiger Akteur in der Pharmaindustrie unterstreicht.
Investoren könnten in Pfizers Dividendenpolitik Trost finden. Laut InvestingPro-Tipps hat Pfizer seine Dividende 14 Jahre in Folge erhöht und Dividendenzahlungen für beeindruckende 54 aufeinanderfolgende Jahre aufrechterhalten. Die aktuelle Dividendenrendite liegt bei beachtlichen 5,9 %, was für einkommensorientierte Anleger attraktiv sein könnte, insbesondere angesichts der jüngsten Aktienkursentwicklung des Unternehmens.
Während Pfizers Umsatz für die letzten zwölf Monate bis zum zweiten Quartal 2024 55,17 Milliarden US-Dollar betrug, ist es wichtig zu beachten, dass das Unternehmen in diesem Zeitraum einen Umsatzrückgang von 29,65 % verzeichnete. Dies steht im Einklang mit den geäußerten Bedenken über potenzielle Schwächen in Segmenten außerhalb der Paxlovid-Verkäufe. InvestingPro-Tipps deuten jedoch darauf hin, dass der Nettogewinn in diesem Jahr voraussichtlich wachsen wird und Analysten erwarten, dass das Unternehmen in die Gewinnzone zurückkehren wird, was den optimistischen Ausblick von Goldman Sachs unterstützen könnte.
Für diejenigen, die die Pfizer-Aktie in Betracht ziehen, ist es erwähnenswert, dass InvestingPro 11 zusätzliche Tipps für PFE auflistet, die einen umfassenderen Überblick über die finanzielle Situation und Marktposition des Unternehmens bieten.
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