Am Donnerstag bekräftigte JPMorgan seine Übergewichtung der CIPLA:IN-Aktie und hielt am Kursziel von 1.600,00 INR fest. Der Grund für diesen Optimismus: Ciplas Werk in Goa erhielt am 30.10.2023 überraschend den Status "Voluntary Action Indicated" (VAI) von der US-Arzneimittelbehörde FDA. Dies markiert eine deutliche Verbesserung gegenüber der vorherigen Einstufung als "Official Action Indicated" (OAI), die seit November 2022 bestand. Bei einer erneuten Inspektion vom 10.06. bis 21.06.2024 hatte das Werk ein Formular 483 mit sechs Beanstandungen erhalten.
Die Aufhebung des kritischen OAI-Status überrascht positiv, da Analysten aufgrund der Schwere der Beanstandungen mit einer Fortsetzung der OAI-Einstufung gerechnet hatten. Diese Entwicklung dürfte nun den Weg für die Markteinführung von gAbraxane ebnen – einem Schlüsselprodukt, dessen Zulassung von der Freigabe des Goa-Werks abhing. Ursprünglich war der Launch vorsichtig auf die zweite Jahreshälfte 2027 verschoben worden. Nun könnte das Medikament deutlich früher auf den Markt kommen, möglicherweise bereits im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025, wie das Unternehmen zuvor in Aussicht gestellt hatte.
Die Freigabe des Goa-Werks ist von großer Bedeutung für den Zeitplan der gAbraxane-Einführung. Zwar hat Hengrui/Sandoz im Oktober bereits die erste Generika-Version von Abraxane auf den Markt gebracht, doch rechnet Hengrui erst im Folgejahr mit einem deutlichen Umsatzanstieg. Sollte es CIPLA gelingen, gAbraxane wie geplant im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 einzuführen, könnte dies den Kerngewinn des Unternehmens in den Geschäftsjahren 2026 und 2027 um zusätzliche 2-3% steigern.
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