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JPMorgan stuft Salzgitter AG auf "Underweight" herab und verweist auf unattraktive Bewertung und schwache Stahlnachfrage

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 11.10.2024, 12:08
SZGPY
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Am Freitag hat JPMorgan die Einstufung für die Salzgitter AG (SZG:GR) (OTC: SZGPY) von "Neutral" auf "Underweight" herabgesetzt. Gleichzeitig wurde das Kursziel von 15,60€ auf 11,50€ gesenkt. Diese Anpassung erfolgt vor dem Hintergrund von Bedenken hinsichtlich der finanziellen Leistung und Marktbewertung des deutschen Stahlherstellers.

Die Herabstufung wurde durch die aus Sicht von JPMorgan unattraktive Bewertung der Salzgitter-Aktien ausgelöst. Das Verhältnis von Unternehmenswert zu EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) liegt für 2024 und 2025 bei etwa dem 9-fachen bzw. 7-fachen. Dies steht im Gegensatz zum Branchendurchschnitt von etwa dem 5-fachen. Darüber hinaus prognostiziert die Bank einen erheblichen Rückgang des Free Cash Flow to Equity (FCFE) um 60% für 2024 und 50% für 2025.

JPMorgan erwartet, dass Salzgitter weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert sein wird, insbesondere aufgrund der ausgeprägten Schwäche der deutschen Stahlnachfrage. Dies dürfte sich negativ auf die Ergebnisse des Unternehmens in den Jahren 2024 und 2025 auswirken. Die EBITDA-Schätzungen der Bank für Salzgitter in diesen Jahren liegen 15% bzw. 8% unter dem aktuellen Bloomberg-Konsens.

Die Analyse von JPMorgan deutet auch darauf hin, dass mögliche Bemühungen des Managements, den Free-Cash-Flow-Rückgang durch reduzierte Investitionsausgaben abzumildern, wahrscheinlich nur begrenzte Auswirkungen auf die finanzielle Gesundheit des Unternehmens haben werden.

InvestingPro Erkenntnisse

Aktuelle Daten von InvestingPro unterstützen die vorsichtige Haltung von JPMorgan gegenüber der Salzgitter AG. Die Finanzkennzahlen des Unternehmens zeigen einige besorgniserregende Trends, die die Herabstufung untermauern. InvestingPro-Daten belegen, dass der Umsatz von Salzgitter in den letzten zwölf Monaten um 13,23% zurückgegangen ist, mit einem Rückgang von 10,09% im jüngsten Quartal. Dies deckt sich mit JPMorgans Beobachtung einer schwachen deutschen Stahlnachfrage.

Zwei wichtige InvestingPro-Tipps sind in diesem Zusammenhang besonders relevant. Erstens "verbrennt Salzgitter schnell Bargeld", was JPMorgans Prognose eines erheblichen Rückgangs des Free Cash Flow bestätigt. Zweitens wird das Unternehmen "zu einem hohen Gewinnmultiplikator gehandelt", mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 37,87, was JPMorgans Einschätzung einer unattraktiven Bewertung im Vergleich zu Branchendurchschnitten unterstützt.

Es ist erwähnenswert, dass InvestingPro 8 weitere Tipps für Salzgitter identifiziert hat, die zusätzliche Einblicke in die finanzielle Situation und Marktposition des Unternehmens liefern könnten. Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, könnten diese zusätzlichen Tipps bei der Bewertung des Aktienpotenzials als wertvoll erachten.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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