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Lundbeck übernimmt Longboard für 2,6 Milliarden US-Dollar

Veröffentlicht am 14.10.2024, 12:38
LBPH
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VALBY, Dänemark & LA JOLLA, Kalifornien - H. Lundbeck A/S (Lundbeck) und Longboard Pharmaceuticals, Inc. (NASDAQ: LBPH) (Longboard) haben eine Vereinbarung getroffen, nach der Lundbeck Longboard, ein biopharmazeutisches Unternehmen in der klinischen Phase, übernehmen wird. Die Transaktion, die mit einem Eigenkapitalwert von etwa 2,6 Milliarden US-Dollar und einem Nettowert von 2,5 Milliarden US-Dollar nach Abzug der Barmittel bewertet wird, soll Lundbecks Portfolio im Bereich seltener neurologischer Erkrankungen durch die Aufnahme von Longboards Hauptprodukt Bexicaserin erweitern, das sich derzeit in Phase-III-Studien befindet.

Bexicaserin, eine neuartige Behandlung, die auf 5-HT2C-Rezeptoren abzielt, wird zur Behandlung von Anfällen im Zusammenhang mit entwicklungsbedingten und epileptischen Enzephalopathien (DEEs) entwickelt, einschließlich des Dravet-Syndroms und des Lennox-Gastaut-Syndroms. Das Medikament hat von der US-amerikanischen FDA den Status einer bahnbrechenden Therapie erhalten und soll das Wachstum von Lundbeck bis ins nächste Jahrzehnt vorantreiben, mit einem geschätzten globalen Spitzenumsatzpotenzial zwischen 1,5 und 2 Milliarden US-Dollar.

Die Vereinbarung sieht ein öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden Stammaktien von Longboard zu einem Preis von 60,00 US-Dollar pro Aktie in bar vor, was einer Prämie von 77 % gegenüber dem volumengewichteten 30-Tage-Durchschnittskurs zum 30. September 2024 entspricht. Der Abschluss der Übernahme wird für das vierte Quartal 2024 erwartet, vorbehaltlich der üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der Einreichung der Mehrheit der ausstehenden stimmberechtigten Aktien von Longboard und der behördlichen Genehmigung.

Lundbeck plant, die Übernahme durch vorhandene Barmittel und Bankfinanzierungen zu finanzieren, mit dem Ziel, innerhalb von 18-24 Monaten nach Abschluss einen angestrebten Verschuldungsgrad zu erreichen. Das Unternehmen rechnet mit Integrationskosten von rund 80 Millionen US-Dollar, die hauptsächlich das Finanzergebnis 2024 beeinflussen werden, wobei die Prognose für das Jahr bestätigt bleibt.

Dieser strategische Schritt steht im Einklang mit Lundbecks Strategie als fokussierter Innovator und zielt darauf ab, eine führende Position in der Behandlung seltener neurologischer Erkrankungen aufzubauen. Die DEEp SEA-Studie, Teil des umfassenderen DEEp-Programms, evaluiert Bexicaserin in einer globalen Phase-III-Studie für das Dravet-Syndrom, wobei geplant ist, etwa 480 Teilnehmer mit verschiedenen DEE-Syndromen einzubeziehen.

Die Informationen in diesem Artikel basieren auf einer Pressemitteilung.

In anderen aktuellen Nachrichten hat Longboard Pharmaceuticals erhebliche Fortschritte in seinen Medikamentenentwicklungsprogrammen gemacht. Das Unternehmen hat eine globale Phase-3-Studie für Bexicaserin zur Behandlung von Anfällen bei Patienten mit Dravet-Syndrom gestartet. Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat Bexicaserin sowohl den Status einer bahnbrechenden Therapie als auch den Status eines Orphan-Medikaments verliehen, was den Entwicklungs- und Prüfungsprozess des Medikaments möglicherweise beschleunigen könnte.

Longboards Wirkstoffkandidat LP659, der für neuroinflammatorische Erkrankungen entwickelt wurde, hat ebenfalls eine Phase-1-Studie abgeschlossen. Allerdings sind sowohl Bexicaserin als auch LP659 noch experimentelle Verbindungen und wurden bisher weder von der FDA noch von einer anderen Zulassungsbehörde für die Vermarktung zugelassen.

Was die Analysteneinschätzungen betrifft, hat H.C. Wainwright die Kaufempfehlung für Longboard beibehalten und das Kursziel auf 80 US-Dollar erhöht. Zusätzlich haben Baird und Truist Securities ihre Einstufungen "Outperform" bzw. "Kaufen" beibehalten, beide mit einem stabilen Kursziel von 60 US-Dollar. Diese Bewertungen spiegeln das Vertrauen der Analysten in die Wachstumsaussichten von Longboard wider. Dies sind die jüngsten Entwicklungen in Longboards laufenden Bemühungen, den erheblichen ungedeckten Bedarf in der Epilepsiebehandlung zu decken.

InvestingPro Insights

Während Lundbeck sich auf die Übernahme von Longboard Pharmaceuticals vorbereitet, könnte es für Investoren von Vorteil sein, einen genaueren Blick auf Longboards Finanzkennzahlen und jüngste Performance zu werfen. Laut InvestingPro-Daten liegt die Marktkapitalisierung von Longboard bei 1,51 Milliarden US-Dollar, deutlich niedriger als der Übernahmepreis von 2,6 Milliarden US-Dollar, was auf eine erhebliche Prämie hindeutet, die Lundbeck anbietet.

Die Aktie von Longboard hat eine bemerkenswerte Performance gezeigt, mit einer Gesamtrendite von 673,36 % im vergangenen Jahr und einer Rendite von 545,11 % seit Jahresbeginn. Dieses beeindruckende Wachstum steht im Einklang mit dem Potenzial des Unternehmens, das Lundbeck in seiner Übernahmeentscheidung erkannt hat.

InvestingPro-Tipps heben hervor, dass Longboard mehr Bargeld als Schulden in seiner Bilanz hält und über liquide Mittel verfügt, die die kurzfristigen Verpflichtungen übersteigen. Diese Faktoren haben wahrscheinlich zum Interesse von Lundbeck beigetragen, da sie auf finanzielle Stabilität und ein reduziertes Risiko bei der Übernahme hindeuten.

Es ist jedoch zu beachten, dass Longboard derzeit nicht profitabel ist, mit einem negativen KGV von -23,37 für die letzten zwölf Monate bis zum zweiten Quartal 2024. Dies ist für biopharmazeutische Unternehmen in der klinischen Phase nicht ungewöhnlich, da sie oft Forschung und Entwicklung gegenüber sofortiger Profitabilität priorisieren.

Für Investoren, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 12 zusätzliche Tipps für Longboard Pharmaceuticals, die tiefere Einblicke in die finanzielle Gesundheit und Marktposition des Unternehmens geben.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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