Mizuho senkt Kursziel für Rivian-Aktie aufgrund von Bedenken zur Nachfrage nach Elektrofahrzeugen

EditorNatashya Angelica
Veröffentlicht am 04.11.2024, 15:01
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RIVN
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Am Montag passte Mizuho Securities seine Prognose für die Aktien von Rivian (NASDAQ:RIVN) Automotive Inc (NASDAQ:RIVN) an und senkte das Kursziel des Elektrofahrzeugherstellers von 15,00 auf 12,00 US-Dollar, während die neutrale Bewertung beibehalten wurde. Diese Anpassung erfolgt im Rahmen einer breiteren Neubewertung der Nachfrageaussichten im Elektrofahrzeugsektor.

Rivian gab seine Produktions- und Auslieferungszahlen für das dritte Quartal bekannt. Das Unternehmen produzierte etwa 13.000 Einheiten und lieferte 10.000 aus. Trotzdem hat Rivian seine Produktionsprognose für das Gesamtjahr auf etwa 48.000 Einheiten nach unten korrigiert, was auf interne Lieferengpässe bei seinem Enduro-Motor zurückzuführen sein soll. Die Prognose für die Auslieferungen wurde jedoch beibehalten, wobei ein niedriger einstelliger prozentualer Anstieg im Vergleich zum Vorjahr erwartet wird.

Der Analyst der Firma äußerte Bedenken für die zweite Hälfte des Jahres 2024 und bis ins Jahr 2025. Er deutete an, dass Rivians geplanter Produktionsplan für 2025, der etwa 71.000 Einheiten vorsieht, möglicherweise nicht mit den Konsenserwartungen für Auslieferungen von etwa 59.000 Einheiten übereinstimmt. Diese Diskrepanz weist auf potenzielle Herausforderungen bei der Erreichung dieser Auslieferungsziele hin, angesichts möglicher Produktionsstopps und einer sich abschwächenden Nachfrage.

Obwohl die Firma Rivians starke Produktpalette anerkennt, zu der auch das kostengünstigere R2-Modell gehört, das für die erste Hälfte des Jahres 2026 erwartet wird, und die verbesserte Bilanz aufgrund des Volkswagen-Deals, der das Liquiditätsrisiko reduziert, bleibt sie vorsichtig. Die Einschätzung ist, dass der US-Markt für Elektrofahrzeuge in Zukunft mit einer schwächeren Nachfrage konfrontiert sein könnte.

Rivian wird am 7. November seine Ergebnisse bekannt geben, was weitere Einblicke in die finanzielle Gesundheit des Unternehmens und seine Fähigkeit, die erwarteten Herausforderungen im Elektrofahrzeugmarkt zu bewältigen, liefern wird.

In anderen aktuellen Nachrichten hat Rivian Automotive einen 15-jährigen Stromabnahmevertrag mit dem deutschen Energieunternehmen RWE AG abgeschlossen, um sauberen Strom aus einem Windpark in Texas zu liefern. Das Champion Wind-Projekt, das voraussichtlich Mitte 2025 den Betrieb wieder aufnehmen wird, soll zu Rivians Ziel beitragen, 7 Milliarden Meilen erneuerbares Fahren zu ermöglichen.

Analysten von Firmen wie Barclays, DA Davidson und Deutsche Bank haben ihre jeweiligen Bewertungen für Rivian beibehalten, trotz Unsicherheiten bezüglich der Produktion und der Lieferkettendynamik. Die Umsatzschätzung von Rivian für das dritte Quartal wurde auf 867 Millionen US-Dollar festgelegt, mit einer Prognose für die Gesamtjahresauslieferungen von etwa 51.000 Einheiten.

Auch Goldman Sachs behielt eine neutrale Bewertung für Rivian bei und verwies auf niedrigere als erwartete Fahrzeugauslieferungen und Produktionszahlen für das dritte Quartal 2024. Das Unternehmen revidierte seine Produktionsprognose für 2024 auf zwischen 47.000 und 49.000 Fahrzeuge, aufgrund anhaltender Lieferkettenengpässe.

Trotz dieser Herausforderungen bekräftigte Rivian seine Prognose für die Auslieferungen und erwartet ein niedriges einstelliges Wachstum im Jahresvergleich. Diese Entwicklungen sind Teil der laufenden Bemühungen von Rivian, sich in einer wettbewerbsintensiven Automobilindustrie zu behaupten.

InvestingPro Erkenntnisse

Aktuelle Daten von InvestingPro werfen zusätzliches Licht auf Rivians finanzielle Situation und Marktleistung. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt 10,26 Milliarden US-Dollar, was seine Position als bedeutender Akteur im Elektrofahrzeugmarkt trotz jüngster Herausforderungen widerspiegelt. Rivians Umsatz für die letzten zwölf Monate bis zum zweiten Quartal 2023 erreichte 5,014 Milliarden US-Dollar, mit einem beeindruckenden Wachstum von 68,2 % im Jahresvergleich. Dieses Wachstum geht jedoch mit erheblichen Kosten einher, wie der negative Bruttogewinn von 2,06 Milliarden US-Dollar und eine operative Gewinnmarge von -117,27 % für denselben Zeitraum zeigen.

InvestingPro-Tipps heben einige wichtige Bedenken für Investoren hervor. Rivian "verbrennt schnell Bargeld" und "leidet unter schwachen Bruttogewinnmargen", was mit der Diskussion des Artikels über Produktionsherausforderungen und mögliche Nachfrageabschwächung übereinstimmt. Darüber hinaus unterstreicht der Tipp, dass "Analysten nicht erwarten, dass das Unternehmen in diesem Jahr profitabel sein wird", die finanziellen Hürden, denen Rivian gegenübersteht, während es die Produktion hochfährt.

Diese Erkenntnisse ergänzen die Analyse des Artikels zu Rivians Produktionszielen und Markterwartungen. Investoren, die ein umfassenderes Verständnis von Rivians Aussichten suchen, können auf 11 zusätzliche InvestingPro-Tipps zugreifen, die einen tieferen Einblick in die finanzielle Gesundheit und Marktposition des Unternehmens bieten.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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