Steel Connect, Inc. (NASDAQ:STCN), ein Unternehmen, das sich auf Unternehmensdienstleistungen spezialisiert hat, hat eine Einigung in einer Sammel- und Aktionärsklage erzielt. Die Klage, die unter dem Titel Reith v. Lichtenstein, et al. am Delaware Court of Chancery eingereicht wurde, bezog sich auf angebliche Verletzungen der Treuepflicht durch bestimmte aktuelle und ehemalige Direktoren sowie Großaktionäre. Die beteiligten Parteien haben sich auf eine Vereinbarung zur Beilegung des Rechtsstreits geeinigt.
Die Einigung, die noch der gerichtlichen Genehmigung bedarf, sieht eine Zahlung von 6 Millionen US-Dollar durch die Versicherer der Beklagten an Steel Connect vor. Dieser Betrag wird nach Abzug der gerichtlich genehmigten Anwaltskosten und Ausgaben gemäß den Bedingungen einer geänderten Aktionärsvereinbarung an die Stammaktionäre verteilt.
Die Einigung sieht zudem die Einführung bestimmter Verbesserungen in der Unternehmensführung vor, darunter ein Überprüfungsverfahren für die Rückforderung von Vergütungen und eine Senkung der Schwelle für die Prüfung von Transaktionen mit nahestehenden Personen.
Das Gericht hat für den 13.12.2024 eine Anhörung anberaumt, um die Genehmigung der vorgeschlagenen Einigung und damit verbundene Angelegenheiten zu prüfen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Genehmigung der Einigung nicht garantiert ist. Sollte das Gericht die Einigung genehmigen, würde dies zur Abweisung der Klage mit Präjudizwirkung und zur Freigabe aller Ansprüche gegen die Beklagten gemäß den Bestimmungen der Vereinbarung führen.
Gemäß den Bedingungen der vorgeschlagenen Einigung haben Steel Partners Holdings L.P. und ihre verbundenen Unternehmen sowie die derzeitigen Direktoren und leitenden Angestellten von Steel Connect auf ihren Anteil an der Ausschüttung in Bezug auf Aktien verzichtet, die zum 1. Mai 2023 gehalten wurden oder durch Umwandlung von Wandelinstrumenten ausgegeben werden können. Dieser Verzicht soll eine faire Verteilung an die übrigen Stammaktionäre gewährleisten.
InvestingPro Erkenntnisse
Die jüngste rechtliche Einigung von Steel Connect erfolgt inmitten einer komplexen finanziellen Situation des Unternehmens. Laut InvestingPro-Daten hat Steel Connect eine Marktkapitalisierung von 66,79 Millionen US-Dollar, mit einem bemerkenswert niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 3,17. Diese niedrige Bewertung wird durch das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,44 noch unterstrichen, was darauf hindeutet, dass die Aktie im Verhältnis zu ihren Vermögenswerten möglicherweise unterbewertet ist.
InvestingPro-Tipps heben hervor, dass Steel Connect mehr Bargeld als Schulden in seiner Bilanz hält, was finanzielle Flexibilität bieten könnte, während das Unternehmen die Folgen der Klage bewältigt. Darüber hinaus könnten die hohe Aktionärsrendite und die starke Free-Cashflow-Rendite, die sich aus der Bewertung ableiten lassen, für Investoren attraktiv sein, die nach potenziellen Wertgelegenheiten suchen.
Es ist erwähnenswert, dass Steel Connect zwar in den letzten drei Monaten einen erheblichen Kursrückgang von -21,32 % verzeichnete, das Unternehmen jedoch in den letzten zwölf Monaten profitabel geblieben ist. Diese Profitabilität in Verbindung mit der Tatsache, dass die liquiden Mittel des Unternehmens die kurzfristigen Verbindlichkeiten übersteigen, könnte Steel Connect helfen, die finanziellen Auswirkungen der Einigung zu bewältigen.
Für Investoren, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 5 zusätzliche Tipps für Steel Connect, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Position und Marktleistung des Unternehmens ermöglichen.
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