ThreatFabric, eine in Amsterdam ansässige Cybersecurity-Firma, hat herausgefunden, dass die neueste Version des sogenannten „Cerberus“ Trojaners auf infizierten Geräten Sicherheitscodes für Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) ausliest. Die entsprechenden Codes werden aus der Google (NASDAQ:GOOGL) Authenticator App ausgelesen, wobei es sich um Zugangsdaten für Onlinebanking, E-Mail und Kryptobörsen handelt.
Die große amerikanische Kryptobörse Coinbase gehört laut der umfangreichen Liste von ThreatFabric zu einer der Plattformen, für die der Trojaner Zugangsdaten entwendet. Auch für namhafte Banken und soziale Netzwerke klaut das Virus Zugangsberechtigungen.
Die Cybersicherheitsfirma weist darauf hin, dass sie im Dark Web noch keine Werbung für den aktualisierten Trojaner gefunden hat, weshalb sie davon ausgeht, dass sich die neue Version „noch in der Testphase befindet und bald herausgebracht wird.