FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Aktien von ProSiebenSat.1 (0:PSMd) haben sich zu Wochenschluss von ihren jüngsten Kursverlusten erholt. Am Vormittag kletterten sie an der MDax (MDAX)-Spitze um 1,85 Prozent auf 22,63 Euro, nachdem sie am Vortag in einer Berg- und Talfahrt zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit 2012 gefallen waren. Am Freitag gehörten sie nun zu den besten MDax-Werten.
Diverse Analysten blieben nach der Zahlenvorlage bei ihrer optimistischen Sicht auf die Aktie. Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) etwa bestätigte ihr Votum am Freitag mit "Buy" mit einem Kursziel von 39 Euro, das unter den im dpa-AFX Analyser beobachteten Analysehäusern zu den höchsten Zielmarken für den Medienkonzern gehört. In puncto Gewinn je Aktie sei die Aktie der immer noch billigste Wert in der TV-Branche in Europa, schrieb Analystin Laurie Davison. Für Gesprächsstoff sorgten zu Wochenschluss auch Berichte über Ermittlungen wegen Leerverkaufsaktivitäten bei der Aktie, die aus dem März datieren. In der Anzeige, die sich um die Angriffe des Leerverkäufers Viceroy drehen, geht es dabei um das Verbot der Marktmanipulation. Am Markt wurde es positiv aufgenommen, dass die Finanzaufsicht an den Methoden der Leerverkäufer zweifelt, die ProSiebenSat.1 ins Visier genommen hatten.