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Bärenmarkt-Jahresendrally bei Bitcoin und Co.?

Veröffentlicht am 19.12.2018, 21:07
© Reuters.  Bärenmarkt-Jahresendrally bei Bitcoin und Co.?
BMC
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Noch vor wenigen Wochen hielt ich eine Jahresendrally an den Kryptowährungsmärkten für möglich. Leider machten uns Bitcoin und Co. jedoch einen Strich durch die Rechnung. Denn – insbesondere – der Bitcoin durchbrach seine charttechnisch alles entscheidende Unterstützung bei 5.800 US-Dollar, so dass es hier zu einem Ausverkauf („Sell Off“) kam. Da der Bitcoin die Leit-Kryptowährung ist, sowie der US-Dollar die Weltleitwährung, zog er natürlich alle anderen Coins/Tokens („Altcoins“) mit nach unten.

Ich machte auf diese Entwicklung aufmerksam und rief den „Krypto Winter“ aus, was sich auch als richtig erwies. Denn in der Spitze hat sich der Bitcoin nach der Generierung dieses charttechnischen Verkaufssignals fast halbiert. Kurz vor Weihnachten aber kommt es nun zu einer deutlichen Kurserholung. Wie ist diese nun zu bewerten?

Charttechnische Gegenbewegung war langsam überfällig

Nun, eigentlich ist die Sache sehr einfach. Damit sich das charttechnische Bild des Bitcoins aufhellt, müsste er die Marke von 5.800 US-Dollar nicht nur zügig wieder erreichen, sondern sogar überspringen. Anschließend müsste er diese Kursgewinne dann mindestens verteidigen, also sich eine ganze Zeit lang über dieser Marke halten (dabei würde allerdings eine Seitwärtsbewegung oberhalb dieser Marke ausreichen!). Wie wahrscheinlich ist nun eine so starke Kursrally?

Grundsätzlich haben wir vom Bitcoin und den Kryptowährungen in der Vergangenheit schon solche Dinge erlebt, es wäre also theoretisch möglich. Allerdings war dies auch ein komplett anderes Marktumfeld. So konnte man bis vor rund einem Jahr, als die Bitcoin Futures eingeführt wurden, den Bitcoin quasi nicht shorten (also auf fallende Kurse wetten). Dies sieht heute ganz anders aus.

Machen wir uns daher nichts vor. Die Finanzindustrie hat die Kryptowährungsmärkte geentert und somit wird sich deren Entwicklung zukünftig nicht mehr so dynamisch gestalten wie bisher. Ich halte eine so starke Kursrally innerhalb kurzer Zeit daher für ausgeschlossen. Ein Anstieg bis 5.800 US-Dollar wäre sicherlich möglich, dort sollte der Bitcoin dann jedoch abprallen und wieder Fahrt nach unten aufnehmen.

Bitcoin Kursziele von Null zeigten die sehr negative Stimmung, sind aber Quatsch!

Lassen Sie sich dabei auch von den zuletzt gesehenen, durchaus wieder sehr dynamischen, Kursgewinnen nicht täuschen. Solche Bärenmarktrallys sind durchaus typisch und es gab sie auch bei Bitcoin und Co. schon in der Vergangenheit und es wird sie auch weiterhin geben. Zumal die Stimmung, das sogenannte „Sentiment“ gegenüber Bitcoin und Co. zuletzt entsprechend negativ geworden war. So gab es in verschiedenen Medien diverse Artikel, wo Bitcoin sogar mit Kurszielen von Null besprochen wurde. Wobei dieses Kursziel natürlich Quatsch ist!

Denn das würde ja bedeuten, dass man dem dezentralen Zahlungssystem Bitcoin keinerlei Wert beimisst. Noch größerer Quatsch sind natürlich Kursziele von Null für die inzwischen auf den dritten Platz abgerutschte Kryptowährung Ether(eum). Denn schließlich hat das Ethereum-Projekt einen dezentralen Weltcomputer hervorgebracht, der noch weit mehr kann als nur finanzielle Transaktionen auszuführen, das Stichwort lautet hier Smart Contracts. Wer daher wirklich glaubt, dass solche Projekte wertlos sind, der glaubt wahrscheinlich auch an den Osterhasen und den Weihnachtsmann.

Fazit: Der „Krypto Winter“ ist noch längst nicht zu Ende. Aber wenn er zu Ende geht ist das die vielleicht letzte sehr gute Einstiegschance.

Mein Szenario lautet daher wie folgt: Gegenwärtig sehen wir nur eine, zum Teil sicherlich auch charttechnisch motivierte, Gegenbewegung auf die vorherigen starken Kursverluste. Es handelt sich also um eine klassische Bärenmarktrally. Diese kann den Bitcoin im „Best Case“ durchaus bis ca. 5.800 US-Dollar führen, wobei ich nicht damit rechnen würde. Denn es ist eben der „Best Case“. Spätestens hier wird er jedoch abprallen und zumindest nochmal die bisherigen Tiefs ansteuern.

An diesen Tiefs gilt es dann den Bitcoin sowie die guten Altcoins genau zu beobachten. Halten diese Tiefs, könnte dies eine Trendwende einleiten. Ich möchte an dieser Stelle aber ehrlich zu Ihnen sein und rechne nicht unbedingt damit, dass es so kommt. Vielmehr gehe ich, Stand: heute, von weiter fallenden Kursen aus. Den endgültigen Boden des Bitcoins sehe ich eigentlich erst unterhalb von 2.000 US-Dollar, konkret im Bereich um 1.800 US-Dollar. Zudem dürfte es von dieser Marke aus nicht gleich wieder V-förmig nach oben, sondern einige Wochen oder gar Monate seitwärts gehen.

Erst dann beginnt wohl die nächste größere Kursrally. Der Zeitrahmen dafür liegt meines Erachtens bei sechs bis zwölf Monaten, man braucht also durchaus noch ein wenig Geduld. Wenn der „Krypto Winter“ dann aber vorbei ist, kann es durchaus sehr schnell und sehr deutlich nach oben gehen. Denn eins ist für mich klar: Auf Sicht von drei bis fünf Jahren würde es mich sehr wundern, wenn es den Bitcoin noch unter 40.000 bis 50.000 US-Dollar geben würde. Gründe dafür, wie bspw. das nächste anstehende „Halving“, gibt es ja genug.

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Ein Beitrag von Sascha Huber.

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