Investing.com – Obwohl der Bitcoin zunächst negativ in den Tag gestartet war, beendete er den Ostermontag schließlich im Plus und kehrte über 40.000 Dollar zurück. Er zögerte jedoch sichtlich, über 41.000 Dollar zu steigen, nachdem er am frühen Dienstag kurzzeitig einen Höchststand von 41.200 Dollar erreicht hatte.
Zuvor war der BTC/USD in der Nacht von Sonntag auf Montag auf das Tief von 38.600 Dollar gefallen, den tiefsten Stand seit dem 15. März.
Die schlechte makroökonomische Stimmung und die wachsende Angst vor einer Rezession im Westen waren der Hintergrund für diesen Absturz, der den gesamten Kryptowährungsmarkt betraf.
Die Analysten von Goldman Sachs (NYSE:GS) erklärten in einer Notiz, dass die aggressiven Maßnahmen der Federal Reserve zur Eindämmung der Inflation zu einer Rezession führen könnten. Die Investmentbank schätzte die Wahrscheinlichkeit einer Wirtschaftskontraktion – eine Phase des Wirtschaftszyklus, in der die Wirtschaft als Ganzes schrumpft – in den nächsten zwei Jahren auf etwa 35 Prozent, was die Anleger nicht gerade beruhigte.
Dennoch wurde der Rückgang des Bitcoins von den Anlegern zumindest kurzfristig als Kaufgelegenheit angesehen, was die Erholung um fast 7 Prozent zwischen dem Tiefststand am Montagmorgen und dem Höchststand in der Nacht von Montag auf Dienstag erklärt.
Bedauerlicherweise reichte der Aufschwung jedoch nicht aus, um die technische Grundsituation wesentlich zu beeinflussen.
Wie man auf dem Tageschart sehen kann, bleibt der BTC/USD-Kurs am gleitenden 100-Tage-Durchschnitt von derzeit 41.250 Dollar hängen. Sollte es der Kryptowährung gelingen, diese Schwelle zu überschreiten, werden ihr mehrere andere große Steine in den Weg gelegt, bevor sie die wichtige Schwelle von 50.000 Dollar erreicht.