NVDA Q3 Earnings: Warum unser KI-Modell der Nvidia-Aktie treu bleibtMehr erfahren

ROUNDUP/Aktien New York: Deutliche Verluste - Stimmungsdaten belasten

Veröffentlicht am 03.09.2024, 17:09
Aktualisiert 03.09.2024, 17:15
© Reuters
NDX
-
US500
-
BA
-
INTC
-
NVDA
-
U
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem langen Wochenende sind die US-Börsen (ETR:SXR4) am Dienstag schwach in den September gestartet. Bereits zu Handelsbeginn hatten sich die Anleger vor Konjunkturdaten zurückgehalten. Diese fielen dann enttäuschend aus, was den Abwärtssog verstärkte.

Der Leitindex Dow Jones Industrial sank um 1,14 Prozent auf 41.090,03 Punkte, nachdem er am Freitag bei gut 41.585 Punkten ein Rekordhoch erreicht hatte. Am Montag war wegen des Feiertages "Labor Day" nicht gehandelt worden.

Der marktbreite S&P 500 büßte am Dienstag 1,50 Prozent auf 5.563,58 Punkte ein. Der technologielastige und damit sehr konjunktursensible Nasdaq 100 sank um 2,21 Prozent auf 19.141,99 Zähler.

Die Stimmung in der US-Industrie hellte sich im August weniger als erwartet auf. Der vom Institute for Supply Management (ISM) ermittelte Einkaufsmanagerindex ISM signalisiert weiter eine wirtschaftliche Schrumpfung.

Die Schweizer Bank UBS (SIX:UBSG) rechnet damit, dass der September ein weiterer schwankungsreicher Monat wird. Denn in den letzten Jahren sei dieser stets von relativ hohen Kursverlusten geprägt gewesen. Der Trend einer erhöhten Volatilität könne sich fortsetzen angesichts weiterer wichtiger Wirtschaftsdaten, die im Wochenverlauf anstehen, darunter vor allem der Arbeitsmarktbericht am Freitag. Hinzu komme, dass die US-Wahlen nur noch zwei Monate entfernt sind.

Die Experten der UBS erwarten eine weitere Verschärfung des Wahlkampfes. Zu spüren bekommen dies am Dienstag bereits Anleger von US Steel (NYSE:X) mit einem Kursrutsch um mehr als drei Prozent. Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris machte sich in einer Rede dafür stark, dass der Stahlkonzern nicht wie geplant vom japanischen Konkurrenten Nippon Steel übernommen wird.

Darüber hinaus wurde Boeing (NYSE:BA) mit einem Minus von mehr als acht Prozent auf 159,35 US-Dollar durch eine Abstufung der Aktien durch die Experten von Wells Fargo (NYSE:WFC) belastet. Damit rutschten die Papiere an das Dow-Ende. Für Anleger recht ungewohnt sprach mit Matthew Akers ein Analyst ein nun negatives Votum für den Flugzeugbauer aus. Auffällig ist außerdem sein Kursziel, das mit 119 US-Dollar das niedrigste ist. Er fürchtet Entwicklungskosten und die Auswirkungen einer möglicherweise notwendigen Kapitalerhöhung.

Umgekehrt gab es aber ein Analystenlob für Unity Software (NYSE:U) , hier zog der Kurs um neun Prozent an. Die Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) hatte die Papiere des Unternehmens, das auf Entwicklungsumgebungen für Computerspiele spezialisiert ist, hochgestuft. Analyst Matthew Cost betonte, er sei "zuversichtlicher denn je" hinsichtlich der strategischen und wettbewerbsorientierten Position der Entwicklerplattform.

Unter den weiteren Technologiewerten waren insbesondere Halbleiterwerte schwach. Intel (NASDAQ:INTC) knickten um fast sieben Prozent und Nvidia (NASDAQ:NVDA) um knapp acht Prozent ein. Dabei wirkte offenbar noch der enttäuschende Ausblick von Nvidia von letzter Woche negativ nach.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.