Von Laura Sanchez und Marco Oehrl
Investing.com - Der Markt für Kryptowährungen hat laut CoinGecko zum ersten Mal die unglaubliche Marke von 3 Billionen Dollar geknackt.
"Dies ist der höchste Stand seit Mai dieses Jahres, als die Kryptomärkte mehr als 2,6 Billionen Dollar wert waren. Das verdeutlicht die positiven Aussichten der Investoren, während institutionelle Akteure über Instrumente wie Futures-ETFs an diesem Markt teilhaben", erklärt Simon Peters, Kryptoasset-Analyst bei eToro.
Bitcoin bleibt mit einem Marktanteil von 42 Prozent der unangefochtene König unter den Kryptowährungen. "Der Preis nähert sich erneut dem Allzeithoch, nachdem er seinen Tiefpunkt bei 60.000 Dollar erreicht hat. Wenn es also gelingt, das Allzeithoch zu überwinden, könnte der Kurs auf 70.000 Dollar steigen", sagt Diego Morín, Analyst bei IG.
Nach dem Bitcoin bleibt Ethereum die zweitgrößte Kryptowährung mit einem Marktanteil von knapp über 18 Prozent.
"Die Welt der Kryptowährungen ist auch im November weiter auf dem Vormarsch und testet die Widerstandsbereiche kontinuierlich. So auch im Fall von Ethereum, der heute erneut ein neues Allzeithoch erreichte und zum ersten Mal die Marke von 4.700 Dollar überschritt, was den Fokus auf die psychologische Marke von 5.000 Dollar verlagert", betont Morín.
"Ethereum hat sich dank der Erholung anderer Kryptowährungen, die auf der Ethereum-Blockchain (+2,44 Prozent) entwickelt werden, um mehr als 170 Prozent von den Tiefstständen im Juli letzten Jahres erholt, was der zweitgrößten Kryptowährung auf dem Markt weiteren Aufschwung verleihen könnte", so Morín.
Neben den Top 3 gibt es noch einige Überraschungen. Solana ist die Kryptowährung, die in Bezug auf die Marktkapitalisierung am stärksten gestiegen ist. "Nach einem spektakulären Anstieg in den letzten Monaten, konnte Cardano als viertgrößtes Kryptoasset der Welt in seine Schranken verwiesen werden. Der SOL hat allein in der letzten Woche um 22 Prozent an Wert zugelegt. Mit einem Marktanteil von nur 2,5 Prozent bleibt er jedoch meilenweit hinter BTC und ETH zurück", so Peters.