Investing.com – In Russland verfolgen verschiedene Organisationen das Ziel, dass Kryptowährungen legalisiert werden sollen. Die Zentralbank unterstützt dieses Vorhaben, solange verhindert wird, dass Bitcoin, Ethereum und Co. auch für inländische Transaktionen genutzt werden.
Während die Zentralbank und die Regierung daran arbeiten mit grenzüberschreitenden Krypto-Transaktionen die Kaufabwicklung von Rohstoffen und anderen Gütern zu vereinfachen, konzentriert sich das Finanzministerium auf die Legalisierung der Mining-Aktivitäten.
Damit möchte die Behörde dem negativen Trend in diesem Wirtschaftssektor entgegenwirken. Im Jahr 2021 trugen russische Miner noch mit 11 Prozent zur weltweiten BTC-Hash-Rate bei, wie die Daten des Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index zeigen. Mittlerweile sind es jedoch nur noch 4,6 Prozent, was möglicherweise auch auf die fehlende Rechtssicherheit zurückzuführen ist.
Der Vorsitzende des Finanzmarktausschusses der Staatsduma, Anatoli Aksakow, beabsichtigt einen Gesetzesentwurf einzubringen, der das Mining in Regionen mit viel Wasser- und Atomenergie erlaubt. Laut RBC kommen dafür neben Irkutsk und Krasnojarsk auch Saratow, Twer und Leningrad infrage.
Von Marco Oehrl