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Bitcoin, Ethereum & Co: Regulierung schafft vertrauen, sagt Julius Bär

Veröffentlicht am 08.07.2022, 09:40
Aktualisiert 08.07.2022, 09:42

Von Jessica Bahia Melo

Investing.com – In einer Zeit, in der sich der Markt für Kryptowährungen weiterhin im Umbruch befindet, schreitet die Legalisierung dieser Art von Vermögenswerten voran. Julius Bär (SIX:BAER) sieht die Entwicklung positiv und ist überzeugt, dass die Regulierung Vertrauen schafft und die Akzeptanz digitaler Assets in Zukunft fördern wird, insbesondere bei institutionellen Anlegern.

Das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union haben eine Einigung über eine wegweisende Verordnung für Krypto-Aktiva erzielt. Mit dieser gemeinsamen Gesetzgebung für die 27 Mitgliedsstaaten des Euroraums sollen die Anbieter von Dienstleistungen reguliert, die Verbraucher geschützt und die Umweltbelastung durch Emissionen aus dem Kryptowährungs-Mining reduziert werden.

Der Vorschlag war im September 2020 als Reaktion auf die Vielzahl von Initial Coin Offerings (ICO) vorgelegt worden. Nach ausführlichen Debatten wurde letzte Woche eine Einigung über einen Rechtsrahmen erzielt, der die Probleme mit illegalen Aktivitäten wie Geldwäsche eindämmen soll. Nun müssen Kryptowährungsunternehmen, die in der Europäischen Union tätig sind, die Identität ihrer Kunden überprüfen, die Bewegung von Vermögenswerten verfolgen und verdächtige Transaktionen an die Aufsichtsbehörde melden. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde wird zu diesem Zweck ein öffentliches Register führen.

„Für Emittenten von digitalen Vermögenswerten sieht die Gesetzgebung vor, dass sie einen Prospekt oder ein Dokument im Stil eines „Whitepapers“ veröffentlichen müssen. Darin werden alle technischen Informationen über die Blockchain, den nativen Token und alle anderen Elemente im Zusammenhang mit dem Projekt-Ökosystem ausführlich erläutert. Überdies werden die Emittenten von Stablecoins verpflichtet sein, eine bestimmte Mindestreserve zu halten, ähnlich wie Banken oder andere Finanzinstitute“, erklärt Sipho Arntzen, Next Generation Research Analyst bei Julius Bär.

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In einer am Mittwoch veröffentlichten Notiz erklärt der Analyst, dass nach dem Zusammenbruch von UST/USD, bei dem innerhalb weniger Tage 40 Milliarden Dollar an Wert vernichtet wurden, die starke Fokussierung auf Stablecoin-Emittenten zur rechten Zeit kommt. „Diese Entwicklung bestärkt uns in der Annahme, dass liberale Länder mit vertrauenswürdigen Institutionen viel wahrscheinlicher eine sinnvolle Regulierung von Kryptowährungen verabschieden werden, als Länder mit schwachen Institutionen, schwachen Währungen und strukturell hohen Inflationsraten. In diesen Ländern sehen wir eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein vollständiges Verbot“, bekräftigt der Analyst.

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