Der Bitcoin hat im vergangenen Jahr eine beispiellose Hausse erlebt, die den Wert von Mitte November bis Mitte Dezember fast auf den vierfachen Wert explodieren ließen. Die Anleger erlagen dem Krypto-Hype und waren bereit, immer mehr Geld für einen Bitcoin auf den Tisch zu legen. Gestützt wurde diese Entwicklung durch Expertenaussagen, die dem Bitcoin zutrauten, in Bälde einen Wert von 100.000 US-Dollar zu erreichen.
Wie gewonnen, so zerronnen
Auf dem Niveau von 20.000 US-Dollar war die Party dann jedoch erst einmal zu Ende, die Anleger nahmen die aufgelaufenen Gewinne mit und der Hype ebbte mehr und mehr ab. Dies führte dazu, dass sich die Kryptowährung bis zum 6. Februar auf 6.000 US-Dollar ermäßigte und hier einen Boden fand. Auch für diesen Einbruch benötigte der Bitcoin gerade einmal etwas mehr als sechs Wochen. Anschließend kam es zu einer Gegenbewegung, die den Bitcoin wieder bis auf 11.800 US-Dollar ansteigen ließ, ehe Anfang März die Bären wieder das Kommando übernahmen. Auf eine weitere Aufwärtswelle im April, die den Bitcoin im Hoch aber nur bis knapp unter 10.000 US-Dollar beförderte, folgte eine Abwärtsbewegung, die unterhalb des vormaligen Tiefs bei 5.750 US-Dollar endete.
Wie geht es nun weiter?
Tiefere Hochs und tiefere Tiefs, das sind für gewöhnlich die Zutaten eines intakten Abwärtstrends. Doch die jüngste Aufwärtsbewegung macht etwas Hoffnung, da zuletzt nicht nur die 50-Tage-Linie (EMA50), sondern auch der flachere Abwärtstrend seit Ende Januar nach oben durchbrochen werden konnte. Gelingt nun der Anstieg auf über 8.000 US-Dollar, könnte dies für einen weiteren Schub sorgen. Ziel der Bullen muss es dann sein, einen Anstieg über das Verlaufshoch von Anfang Mai bei 9.875 US-Dollar zu initiieren und am besten auch die 10.000-US-Dollar-Marke zu durchbrechen.
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Ein Beitrag von Alexander Hirschler.