Bitcoin: JPMorgan hält den BTC für überbewertet

Veröffentlicht am 09.02.2022, 12:47
Aktualisiert 09.02.2022, 12:52
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Investing.com - Die Erholung des Bitcoins begann gestern im Bereich von 45.000 Dollar bereits zu schwächeln und aktuell notiert der BTC/USD nur noch bei 43.600 Dollar

Die Abwärtskorrektur torpediert die positiven Aussichten nicht, aber es gibt auch Meinungen, dass der Coin auf dem aktuellen Niveau überbewertet ist.

Beträgt der Fair Value von Bitcoin wirklich nur 38.000 Dollar?

Laut einem von Bloomberg herangezogenen Bericht von JP Morgan läge der "faire Wert" von Bitcoin, der auf der Grundlage seiner Volatilität im Vergleich zu Gold berechnet wird, bei lediglich 38.000 Dollar, also mehr als 12 Prozent unter dem aktuellen Kurs.

Die Analysten der Bank begründeten ihre Schätzung mit der Tatsache, dass die Kryptowährung etwa viermal so volatil ist wie Gold. Sie wiesen jedoch auch darauf hin, dass in einem Szenario, in dem sich die Volatilitätsdifferenz auf das Dreifache reduziert, der faire Wert auf 50.000 Dollar steigt.

"Die größte Herausforderung für den Bitcoin ist in Zukunft seine Volatilität sowie die Zyklen von Expansion und Abschwung. Denn diese wirken sich unmittelbar auf die institutionelle Akzeptanz aus", schrieb die Bank.

Langfristiges Kursziel beträgt 150.000 Dollar

Hinsichtlich der künftigen Entwicklung des BTC bestätigten die Analysten der Bank eine stark bullische Prognose. Ihr theoretisches Ziel ist eine Kapitalisierung in Höhe des gesamten privat gehaltenen Goldvermögens, was einem Wert von 150.000 Dollar pro Coin entsprechen würde. Vor einem Jahr hatte die Bank noch ein langfristiges Ziel von 146.000 Dollar angegeben.

Die Analysten der Bank geben jedoch auch zu bedenken, dass sich die Lage für den Bitcoin kurz- bis mittelfristig noch verschlechtern könnte, bevor sie sich längerfristig bessert.

Von David Wagner und Marco Oehrl

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