Investing.com – Bitcoin ist auf dem besten Weg, seinen Höhenflug bis Ende des Jahres fortzusetzen und im Bereich von 125.000 bis 140.000 Dollar zu landen. Die größte Kryptowährung der Welt hat bereits beeindruckende Kursgewinne erzielt und damit die Fantasie der Investoren beflügelt. Einige Experten sind sich sicher: Der Bitcoin-Bulle hat noch lange nicht genug. Doch während viele von einem grenzenlosen Aufstieg träumen, gibt es auch mahnende Stimmen, die nicht ungehört bleiben sollten.
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Peter Brandt: Der Realismus eines erfahrenen Händlers
Der legendäre Händler Peter Brandt hat eine eindeutige Warnung ausgesprochen: Junge Bitcoin-Investoren sollten ihre Erwartungen senken. Seiner Meinung nach haben die Bitcoin-Bullenmärkte über die Zeit signifikant an Intensität verloren. „Die Bullenzyklen von Bitcoin haben sich exponentiell abgeschwächt,“ erklärte Brandt.
Für die Generation Z und Millennials, die Bitcoin als Weg zum schnellen Reichtum betrachten, könnte dies eine herbe Enttäuschung werden. Er erinnert uns daran, dass frühere Preissteigerungen von einem massiven 483-fachen Anstieg in den Jahren 2010-2011 zu einer deutlich geringer ausfallenden 6,4-fachen Steigerung in den vergangenen zwei Jahren geschrumpft sind. Dennoch sieht Brandt Bitcoin weiterhin als eine hervorragende Absicherung gegen Fiat-Währungseinbrüche.
Robert Kiyosaki: Absturz ist eine Kaufgelegenheit
Robert Kiyosaki spielt den möglichen Bitcoin-Absturz von fast 100.000 Dollar auf 60.000 Dollar herunter und sieht darin vielmehr eine Chance. Für Kiyosaki ist der momentane Preis nicht entscheidend, sondern die Gesamtmenge an Bitcoin, die eine Person besitzt. „Bitcoin steht bei fast 100k still. Das bedeutet, BTC könnte auf 60k fallen. Wenn das passiert, werde ich nicht verkaufen. BTC wird im Ausverkauf sein, was ich nutze, um mehr zu kaufen,” sagt er entschlossen.
Kiyosakis optimistischer Blick in die Zukunft sieht Bitcoin im Jahr 2025 bei sagenhaften 250.000 Dollar. Trotzdem bleibt er vorsichtig und warnt, dass der Besitz von Bitcoin bei Überschreiten der 100.000 Dollar-Marke von Ultrareichen dominiert werden dürfte.
Ali Martinez: Ein unerschütterlicher Optimist
Inmitten der Warnungen und pessimistischen Ausblicke gibt es auch entschiedene Optimisten wie Ali Martinez, der glaubt, dass Bitcoin auf dem besten Weg ist, neue Höhen zu erreichen. Martinez verweist auf technische Indikatoren, die auf eine explosive Rallye hindeuten. „Der Bitcoin Fear & Greed Index hat die Zone der extremen Gier erreicht,“ betont er.
Historisch gesehen hat ein solcher Zustand oft zu massiven Kursgewinnen geführt. Martinez wirkt zuversichtlich und spekuliert auf einen möglichen Kurs von 140.000 Dollar bis Ende Dezember. Er führt Beispiele aus der Vergangenheit an, als der Index zuletzt von 15.000 auf 57.000 Dollar sprang.
Ein Spiel der Extreme
Die Bitcoin-Welt ist ein ständiger Balanceakt zwischen Euphorie und Vorsicht. Während optimistische Analysten wie Martinez auf der einen Seite einen berauschenden Anstieg erwarten, sind es Stimmen der Vernunft wie Brandt und Kiyosaki, die die Risiken offenlegen. Ihre Botschaft ist klar: Jeder Anleger sollte seine Schritte mit Bedacht wählen und sich nicht von bloßen Versprechungen in den Bann ziehen lassen.
Bitcoin bleibt eine unbestrittene Kraft im Finanzuniversum, aber die Möglichkeit von Schwankungen ist nie ausgeschlossen. Wird die Kryptowährung den Sprung auf 140.000 Dollar schaffen, oder wird ein möglicher Rücksetzer kommen? Die Antwort liegt in den Händen der mächtigen Marktkräfte und den Entscheidungen der Investoren.
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