Investing.com - Der Bitcoin-Preis hat sich im bisherigen Handelsverlauf heute leicht nach unten entwickelt, trotz eines schwächeren Dollars. Kurz vor der Veröffentlichung der wichtigen US-Verbraucherpreisdaten zeigen sich viele Anleger zurückhaltend.
Die weltweit größte Kryptowährung fiel in den vergangenen 24 Stunden um 0,9 % auf 61.974,90 Dollar.
Aktuell kann auch die Schwäche des Dollars infolge einer Äußerung von Fed-Präsident Jerome Powell im Hinblick auf die Höhe der aktuellen Zinssätze für wenig positive Impulse sorgen.
Powell warnte, dass die Fed wenig Vertrauen habe, dass sich die Inflation wieder in Richtung ihres Jahresziels von 2 % bewege.
Anzeichen für schwindende Kapitalzuflüsse in Bitcoin und Krypto-Investmentprodukte sowie die Drohung mit weiteren regulatorischen Maßnahmen sorgen ebenfalls für eine gedämpfte Stimmung an den Kryptomärkten.
Krypto-ETFs in Hongkong mit hohem Kapitalabfluss
Drei börsengehandelte Bitcoin- und Ethereum-Spotfonds in Hongkong verzeichneten bereits am Montag überdurchschnittliche Kapitalabflüsse in Höhe von fast 40 Millionen Dollar. Damit wurden die Zuflüsse von zwei Wochen seit ihrem Start am 30. April zunichte gemacht.
Während der unmittelbare Grund für die Abflüsse unklar bleibt, kommen sie dennoch zu einem Zeitpunkt, an dem die Stimmung zwischen den USA und China in eine erneute Eiszeit abzurutschen droht.
Während der anfängliche Hype um die Zulassung von Bitcoin-ETFs die Kryptowährung Anfang März auf ein Rekordhoch von über 73.000 Dollar getrieben hat, pendelte sich der Bitcoin in den letzten zwei Monaten innerhalb einer Handelsspanne von 60.000 Dollar bis 70.000 Dollar ein. Positive Impulse musste man seither suchen.
Und auch das Halving-Ereignis verlief ohne nennenswerte Kursausbrüche nach oben. Derweil hat die Androhung weiterer regulatorischer Maßnahmen durch die US-Börsenaufsichtsbehörde dafür gesorgt, dass der Großteil der Anleger die Kryptomärkte eher gemieden haben.
Wichtige Kryptowährungen vor Verbraucherpreisdaten mit ausgedehnten Verlusten
Aktuell scheint es insgesamt nicht sonderlich gut für den Großteil der Kryptowährungen zu laufen, da viele Anleger im Vorfeld der US-Verbraucherpreisdaten risikoscheuer geworden sind.
Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt, Ethereum, fiel um mehr als 1 %, während Solana und XRP 3 % bzw. 1,2 % ins Minus gerutscht sind.
Gewinne bei Meme-Aktien - wie GME und AMC - führten trotzdem zu Einbrüchen bei Meme-Tokens. Dogecoin verlor mehr als 3 %, während Shiba Inu ebenfalls 3 % verlor.
Derweil wird die hartnäckige US-Inflation wahrscheinlich noch länger für hohe Zinsen sorgen. Ein solches Szenario verheißt nichts Gutes für die Kryptomärkte, die normalerweise in einem Umfeld mit niedrigen Zinsen und hoher Liquidität gedeihen.
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